Langläufer Engelberger Rotstock und Wissigstock


Publiziert von ᴅinu , 10. Mai 2013 um 21:29.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 2 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   CH-UR   Ruch- und Walenstockgruppe 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1412 m
Abstieg: 1670 m
Strecke:22 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Talstation Brunni.

Den Engelberger Rotstock versuchten wir bereits zwei Jahre früher von der Bannalp aus zu bewandern. Dazumal hatte es jedoch einerseits bereits zu viel Schnee und andererseits zu viel Nebel ab der Engelberger Lücke, sodass wir wieder umkehren mussten. Da wir es versuchten zu verhindern, denselben Weg mehrmals zu begehen, haben wir diesmal den Angriff ab Engelberg gestartet. Mit der SBB ist die ganze Anreise sehr gemütlich und dank den Touristen auch sehr unterhaltsam. Vom Engelberger Bahnhof sind wir dann mit dem gratis Bus zur Talstation des Brunnis gefahren. Die ersten Höhenmeter machten wir dann schon mal mit der Brunni Gondelbahn.

Ab dem Ristis gings dann zu Fuss auf dem Asphalt gleichmässig und angenehm steigend aufwärts. Beim Alprestaurant Rigidalstafel gehts dann über in den Wanderweg, der bis zur SAC Hütte Rugghubel führt. Da wir noch Fit genug waren marschierten wir an der Hütte vorbei. Kurz darauf erblickten wir die ersten fünf Murmeltiere. Voller Begeisterung haben wir denen etwa fünf Minuten zugeschaut, nichts ahnend, dass noch weitere, viele, viele Murmeltiere folgen würden. Auf der ganzen Hochebene hörten wir bei etwa 30 Murmeltieren auf zu zählen. Überall sind sie auf der Wiese herumgetollt und haben die Sonne genossen. Sobald die Alpenwiese in Stein übergeht, fängt auch schon wieder der Aufstieg Richtung Rot Grätli an. Hier beim Rot Grätli sind wir bereits vorbei gekommen, als wir den Engelberger Rotstock von Bannalp her besteigen wollten. Somit kannten wir den Weg und mussten nicht wie beim ersten Mal die blau-weisse Markierung suchen. Sobald man die Engelberger Lücke erreicht erblickt man den majestätischen Uri-Rotstock und den zwischen den Rotstocks liegende Firn. Beide Rotstöcker erglühen in der Sonne in ihrem rostigen Rot. Von hier aus haben wir dann zuerst den Engelberger Rotstock über seine südliche Gerümpelflanke bestiegen. Die roten Steine liegen alle lose übereinander. Vom Engelberger Rotstock hat man dann eine wunderbare Rundsicht mit Gipfeln wie Titlis, Spannörter, Sustenhorn, Wissigstock, Uri Rotstock, Ruchstock, Brisen.... und noch viele mehr. Da die Zeit noch nicht allzu fortgeschritten war haben wir uns auch gleich noch auf den Weg auf den Wissigstock gemacht. Dazu steigt man zuerst zur Engelberger Lücke hinunter und dann geradeaus weiter, dem Pfad entlang auf den Gipfel. Leider war der Wissigstock mehr oder weniger im Nebel. Sodass wir keine klare Sicht Richtung Süden hatten.

Auf dem Retourweg konnten wir dann noch einmal die Murmeltiere beobachten und eine erste Rast in der SAC Rugghubel geniessen. Die Abendsonne wärmte die ganze Terasse, sodass man am liebsten bis zum Sonnenuntergang geblieben wäre. Doch leider hatten wir noch einen zwei Stunden Marsch vor uns. Im Ristis angekommen waren wir doch schon ziemlich froh, dass wir es nun geschafft haben. Zwischen der Ankunft und der letzten Talfahrt genossen wir noch ein Erdinger (unseren Pokal) auf der Terasse des Bergrestaurants Ristis.


Tourengänger: ᴅinu


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