Lenzburg - Menziken - Waltersholz - Lenzburg


Publiziert von RomanKoch , 20. April 2008 um 16:59.

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum:19 April 2008
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AG 
Zeitbedarf: 2 Tage

Eine Zweitagestour für einen unscheinbaren Hügel? Das geht, wenn die Frühlingsferien beginnen und die erste Biketour mit den Jungs angesagt ist.

Wir starten in Lenzburg und fahren an der Strafanstalt vorbei zum Bergfeld. Im Wald schlagen wir uns teilweise weglos in Bachgräben hinauf zum Esterliturm. Der Betonturm ist keine Schönheit, aber mit 45m dafür recht hoch, und die Sicht über den Hallwilersee in die Alpen ist an guten Tagen sicher hervorragend. Wir sehen zumindest Üetliberg, Rigi und Pilatus. Über Firmetel gelangen wir nach Eichberg (Ausflugsrestaurant) und hinunter nach Seengen.

Wir nutzen den lauschigen Wanderweg am Westufer des Hallwilersees in seiner ganzen Länge - eine wirklich ausnehmend schöne Strecke, die auch bei Läufern sehr beliebt ist. Bei Mosen schliesslich folgt die letzte Steigung des Tages durch den Beinwilerwald nach Menziken, wo wir übernachten.

Am Sonntagmorgen fahren wir nach Gontenschwil und kommen über Steinig zum Waltersholz, einer unscheinbaren Erhebung, aber der höchste Punkt unserer Tour. Von da an folgen wir stets dem Rücken, der zwischen Ruedertal und Wynental nach Nordwesten führt. Hier sagen Fuchs und Hase einander Gutenacht, wenn sie im Subaru von der SVP-Versammlung im Gasthaus Zum Stinkenden Stumpen zurückkehren. Wir kreuzen den Bööler, machen bei Rütihof einen kurzen Halt und geniessen dann die rassige Abfahrt nach Gränichen.

Der offizielle Veloweg würde uns auf einer netten Teerstrasse nach Seon führen, aber wir bevorzugen das rauhere Refental. Zwischen Breitenberg und Seenerberg folgen wir dem holprigen Wanderweg nach Seon. Über Oholten, den alten Industrieanlagen am Aabach folgend, finden wir zurück nach Lenzburg.


Tourengänger: RomanKoch


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Kommentare (4)


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ABoehlen hat gesagt:
Gesendet am 21. April 2008 um 11:24
>Hier sagen Fuchs und Hase einander Gutenacht, wenn sie im Subaru von der SVP-Versammlung im Gasthaus Zum Stinkenden Stumpen zurückkehren.

Etwas mehr Respekt vor dem Ruedertal bitte! Meine Mutter kommt aus dieser Gegend und ich habe selbst viele Wochen meiner Kindheit ferienhalber in dieser schönen Landschaft verbringen dürfen. Gegenden, wo Fuchs und Hase einander Gutenacht sagen, werden in der immer dichter besiedelten Schweiz leider zunehmend rarer und sind deshalb umso wertvoller.

Und was die "Gasthöfe zum stinkenden Stumpen" anbelangt, sind diese leider nach wie vor weitherum in der Schweiz gang und gäbe, nicht nur im Aargau.

Wünsche weiterhin schöne Touren, gerade auch im unscheinbaren Aargauer Mittelland, und ein waches Auge für die verborgenen Schönheiten am Weg.

Liebe Grüsse
Adrian

RomanKoch hat gesagt: RE: Fuchs & Hase
Gesendet am 21. April 2008 um 20:43
Respektlos war das nicht gemeint, eher ironisch... und als gebürtiger Aargauer (mit heute noch weit herum berüchtigter Präferenz für Zwiebeln und Lauch) dachte ich, ich dürfe mir ein bisschen Ironie leisten, wenn ich den Jungs meine Heimat zeige. Die dünne Besiedelung sowie die vielen ungeteerten Wiesen- und Waldwege waren einer der Gründe für unsere Routenwahl.

Die stinkenden Stumpen jedoch, die der vorherige Nutzer meines Hotelzimmers abgebrannt hat, haben sich tief in den Kissen, Teppichen und Vorhängen eingenistet und mir die Nacht ziemlich versaut.

Bombo hat gesagt: RE: Fuchs & Hase
Gesendet am 22. April 2008 um 00:56
Also mir gefällt diese ironische These - ich selbst bin nebst Zürcher und Liechtensteiner auch noch Aargauer - und fühle mich keineswegs dadurch betupft.

Zudem, ein bisschen Ironie hat doch noch nie geschadet - man sollte nicht immer gleich jedes Wort auf die Waagschaale legen und kommentieren - ansonsten wir nur noch trockene und langweile Berichte lesen dürfe.

Weiter so, Roman.

ABoehlen hat gesagt: RE: Fuchs & Hase
Gesendet am 22. April 2008 um 09:52
Das ist mir wohl in den falschen Hals geraten, sorry! Vielleicht das nächste Mal ein ;-) oder so, das wirkt manchmal Wunder.

Nichts für ungut und für die nächste Übernachtung in einem "Sternen voller Überraschungen" etwas angenehmere Überraschungen wünscht

Adrian


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