Mit den Kids auf's Mittaggüpfi

Die Kidies waren dieses Jahr bereits gut vorbereitet und einer längerer Wanderung stand nichts im Wege. Interessanterweise wollten die Kinder Anfangs Sommer immer bräteln oder wandern gehen wenn wir sie fragen. Die Wanderung haben wir nach der Anfahrt via Alpnach, oberhalb der Lütoldsmatt beim Parkplatz vor dem Fahrverbot begonnen. Mit den Kids machen wir mindestens alle 30 Minuten eine kleine Pause, sodass diese Rundtour dann einen ganzen Tag beanspruchte. Bis wir also in der Tripolihütte angekommen sind haben wir schon dreimal pausiert, meistens bei einem Bächli sodass sie dort mit dem Wasser spielen konnten. Die Pausen kommen auch mir zu gute, da die jüngste den meisten Teil der Wanderung im Huckepack geniesst.

Die Tripolihütte ist im Sommer bewirtschaftet und so blieb uns nichts anderes übrig, als auf der schönen Terasse als Gast einzukehren. Nach der Tripolihütte wird der Wanderweg besonders für Kids ausgesetzter und so haben wir sie gesichert. Den Kids machte speziell dieser Abschnitt besonders Spass, da die Steigung mit Treppen und einem Gartenschlauch als "Kletterseil" versehen ist. Oben angekommen kann man über die Hochebene Richtung Mittaggüpfi schlendern. Auf beide Seiten hat man von da eine wunderbare Aussicht. Vom Jura bis zu den Berner Alpen sind alle mit dabei. Auf dem Mittaggüpfi war dann auch schon wieder die nächste Pause angesetzt. Auf dem verlassenen Militärbunker hatte es sich ein Hobby-Funker gemütlich gemacht, was besonders die Jungs interessierte. Den Abstieg wählten wir dann via Rot Dossen, der wiederum ziemlich ausgesetzt war (Gratwanderung). Nach dem Rot Dossen gelangt man in den Wanderweg, der vom Widderfeld her kommt. Diesen kannten wir bereits und so waren wir ruck-zuck wieder beim Auto in der Lütoldsmatt.