Über's Roverkreuz (1611m) zum Berchtesgadener Hochthron (1972 m)


Publiziert von Chiemgauer , 27. April 2013 um 22:21.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum:26 April 2013
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1570 m
Abstieg: 1570 m
Strecke:17,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Inzell oder Piding nach Bayerisch Gmain. Dort nach Großgmain und die Hauptsraße Richtung Seniorenheim verlassen. Dann aber immer der Staße folgen bis zum Wanderparkplatz Bruchhäusl.
Kartennummer:Kompass Nr. 14

Der nächste Traumtag steht vor der Tür, also wieder auf der Suche nach einem lohnenden Ziel. Da ich den Berchtesgadener Hochthron bisher ausschließlich über den Klettersteig kenne, wollte ich ihn mir schon lange mal von der anderen Seite ansehen. Wie sich raus stellen sollte, habe ich damit einen absoluten 5-Sterne-Aufstieg (bei den aktuellen Bedingungen) bisher verpasst!

 

Gleich beim Parkplatz beginnt der gut markierte Steig zur Vierkaseralm, der ordentlich steil nach oben führt. Verschnaufpausen gibt es auf den ca. 900 Höhenmeter so gut wie keine. Ein Aufstieg genau nach meinem Geschmack. Bis etwa 100 Meter unter Vierkaseralm alles schneefrei. Oben angekommen erblicke ich das Roverkreuz, was somit mein erstes Ziel wurde.

Weiter geht es nun mit Schneeschuhen zum Hirschangerkopf, der bereits einen herrliche Aussicht bietet. Nur bis hierher wäre bereits eine sehr lohnenden Tour! Für mich geht es aber weiter zum Berchtesgadener Hochthron, wobei ich als nächstes den Mitterberg ansteuere. Das kleine Kreuz am Ochsenkopf habe ich nicht gesehen, weswegen ich diesen links liegen lasse. Vom Mitterberg geht es dann weiter zum Berchtesgadener Hochthron, von wo nun auch der Blick nach Osten möglich ist. Bis hierher einfach nur ein Traum die Tour (alles T2 Gelände) bei diesem Wetter!!!

 

Damit es eine Runde wird wähle ich für den Abstieg die Variante über Zehnkaser nach Hallthurm, was sich nicht ganz so optimal bei den Verhältnissen raus stellen sollte. Bereits kurz nach dem Stöhrhaus kommt eine Steilstufe, bei der ich die Schneeschuhe abnehmen muss, um diese zu meistern. Sicher ist es hier besser dem Sommerweg (der teilweise schneefrei und deswegen von mir verlassen wurde) zu folgen oder einen Rechtsbogen einzulegen. Danach ist man eh schon fast beim Zehnkaser, wo zahlreiche Steinmännchen und eine Spur im Schnee den Weg nach Hallthurm vorgeben. Über den ganzen nun folgenden Steig hat sich jemand sehr viel Mühe gemacht, denn er ist durch zig hundert Steinmännchen markiert. So etwas habe ich bisher auch noch nicht gesehen!

Bereits im oberen Teil ist der Steig sehr steil und bei den Schneeresten unangenehm zu gehen. Im unteren Teil folgt dann noch eine Steilstufe (Schlüsselstelle gesichert), die neben Trittsicherheit auch Schwindelfreiheit (hier hat es wohl T3+) verlangt. Danach geht es einfacher über Steig und zum Schluss Straße nach Hallthurm. Von hier muss ich weiter dem Radweg folgen, bevor nach rechts eine Straße nach Wolfschwang abzweigt. Von dort dann zurück zum Auto.

 

Will man eine entspannte Frühjahrstour haben, dann ist es sicher besser wieder über den Aufstiegsweg zurück zum Auto, denn der von mir gewählte Abstieg ist dafür nicht mehr so gut geeignet. Auch sollte alles bis 1300 Hm schneefrei sein, denn sonst wird’s auch im Aufstieg unangenehm. Ansonsten einfach nur eine geniale Tour, die ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann!


Tourengänger: Chiemgauer


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Geodaten
 15630.gpx Aufstieg Roverkreuz
 15631.gpx Hirschangerkopf
 15632.gpx über Mitterberg zum Berchtesgadener Hochthron
 15633.gpx Abstieg

Galerie


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