Rauher-Kopf-Scharte

Tag 2 der Skitourenwoche Silvretta:

Nach einer geruhsamen Nacht in der komfortablen Pension auf der Bieler Höhe, gehen wir heute nocheinmal ins Bieltal. Diesmal halten wir uns jedoch an der Verzweigung zu Beginn des Bieltals rechts und bleiben im Talgrund. Die Silvretta ist auf ihrer Nordseite geprägt von langen Quertälern, durch die die Zustiege zu den höheren Gipfeln verlaufen. Diese Täler sind lang, flach und monoton. Eigentlich nicht gerade ein Traum für Skifahrer. Warum ist diese Silvretta bei Skifahrern dann so beliebt? An der Sonnencreme allein kann es ja nicht liegen. Das Geheimnis liegt hierbei bei dem, was nach dem langen Zustiegen kommt. Ideale Skihänge. So auch bei der Rauhe-Kopf-Scharte. Nach dem langen Talhatscher kommt ideales Skigelände. 25°-30° beträgt die durchschnittliche Hangneigung im hinteren Bieltal. Und da der Weg über einen Gletscher führt, hält sich hier auch der Schnee recht gut. In der Scharte weitet sich dann der Blick nach Süden. Beeindruckend der Nahblick zur Dreiländerspitze, in der Ferne majestätisch der Ortler.

Abfahrt wie Aufstieg. Im Bieltal darauf achten, daß man nicht frühzeitig vom Gas geht. Sonst heisst es schieben.