Vom Torfhaus über den Goetheweg auf den Brocken


Publiziert von ATP , 3. April 2013 um 22:44.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Harz
Tour Datum: 2 April 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 380 m
Abstieg: 380 m
Strecke:16 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Bad Harzburg über die B4 zum Torfhaus (Großraumparkplatz, 3€ Tagesgebühr).
Zufahrt zum Ankunftspunkt:S.o.

Anfang April 2013 - der Winter hat Norddeutschland weiterhin im Griff. Bei der Anfahrt liegt nur wenig Schnee, was sich ab Bad Harzburg ändert. Am Torfhaus sind es ca. 50 cm, am Brocken selber weit über 1 m Schnee. Vom Torfhaus aus begann Johann Wolfgang von Goethe am 10. Dezember 1777 in Begleitung des Revierförsters die Besteigung des Brockens. Seine Erlebnisse haben bei Goethe einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, so dass er seine Brockenerlebnise im "Faust" verarbeitet hat.

Vom Torfhaus folgt man der B6 kurz in südlicher Richtung, bis der Goetheweg links abzweigt (zahlreiche Häuser diverser Skiclubs und Schullandheime). Nach etwas 500 m geht es rechts ab in den Wald. Durch die tief verschneite Landschaft geht der Weg erst wenig steigend, dann leicht empor zum Queitschenberg. Weiter sanft ansteigend zum Eckernsprung. Kaum zu glauben, dass hier bis vor 24 Jahren die deutsch-deutsche Grenze ("Grünes Band") verlief. Die Nadelwälder haben den Streifen längst wieder erorbert, allenfalls an der geringeren Höhe der Bäume lässt sich die Lndesgrenze Niedersachsen - Sachsen-Anhalt erahnen. Kurz nach dem Eckernsprung folgt man nun dem Kolonnenweg nach links und deutlicher ansteigend gewinnt man an Höhe. sobald man die Brockenbahn erreicht hat,folgt der Weg einige Zeit der Brockenbahn sanft ansteigend. Den letzten Kilometer folgt man der Zufahrtsstrasse zum Brocken.

Oben am Gipfel herrscht tiefster Winter bei recht starkem Wind. Eindrucksvoll. Aber extrem kalt. Der Brocken ist aufgrund seiner Lage auch klimatisch etwas Besonders.

Rückweg wie Hinweg.

Fazit: Unter der Woche auch nicht ganz einsame 4*-Wanderung auf einen prominenten Berg. Am Gipfel keinerlei Bergromanitik. Schnellrestaurants. Wer dies nicht wenigstens tolerieren kann, sollte den Berg meiden.

Tourengänger: ATP


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