Von Domodossola zur Alpe Lusentino

Karfreitag und Karsamstag waren wettermässig  nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, auch nicht im Wallis.
Der Ostersonntag versprach im Laufe des Tages Besserung, jedoch wollten wir in Bezug auf Sonnenhunger sicher gehen und fuhren (endlich mal wieder) nach Domodossola.
Nicht so ganz früh um nicht gegen die Zeitumstellung zu kämpfen :-)
Als Ziel hatten wir die Alpe Lusentino ausgesucht, nicht sehr ambitioniert sondern gerade richtig um die Wandersaison zu eröffnen.

Die Zugfahrt nach Domo ist kurz und nach der Tunnelpassage auch sehr kurzweilig und durch das Fenster gibt es für mich dann immer viel Neues zu entdecken.
Vom Bahnhof dann zum Marktplatz mehr oder weniger schlendernd und dann den Wegweisern folgend nach Vagna hinauf und dann weiter nach Prata. 
Der Wanderweg der bis hierher schön über offenes Gelände führt verschwindet dann leider (wir wollten ja an der Sonne sein ;-) ) bald im Wald, jedoch sind es ja nicht so grosse Entfernungen und irgendwann, uns begegneten bis hierhin nur zwei Wanderinnen, ist man plötzlich bei der Hochfläche der Alpe Lusentino angelangt.

Aber was ist denn das? Ein grosser gefüllter Parkplatz und Skibetrieb.
Da war doch tatsächlich ins Grüne hinein die Skipiste beschneit und es wurde auch noch gefahren.
War irgendwie komisch, hätte ich so nicht erwartet.
Aber wir setzten uns gemütlich in die Sonne und schauten zu wie sich einige im tiefen Sulz schwer taten und gerade so noch bremsen konnten um nicht in die Wiese oder den Schlamm zu fahren.

Für den Rückweg nahmen wir für zwei drei Kehren die Fahrstrasse um dann nach rechts in den Wanderweg einzubiegen der uns dann weiter unten durch das wunderschöne Anzuno und schlussendlich über Monte Calvario zurück nach Domo führte.

Domodossola, wir kommen wieder, dann vielleicht auf den Moncucco....