Cuesta de las Animas 4187m
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Nach unserer erfolgreichen Besteigung des Parinacota sind wir am Samstagnachmittag dem 30. März 2013 wieder nach La Paz zurückgekehrt. Für den folgenden Tag hatte ich einen Besuch am Titicaca-See geplant. Von La Paz ist dieser mit Bussen in gut 1.5h zu erreichen. Bereits Ende August 2009 habe ich den See besucht, jedoch von Puno von der peruanischen Seite aus. Aufgrund von Strassenblockaden musste ich meine Idee jedoch wieder verwerfen, ein Durchkommen wäre heute resp. Morgen nicht möglich gewesen.
Beim Durchblättern meines Rother Wanderführers von Thomas Wilken habe ich jedoch schnell eine Alternative gefunden. Im Südosten von La Paz gibt es eine wild zerrissene Erosionslandschaft, das Valle de las Animas. Durch sie führt eine abwechslungsreiche Rundwanderung vorbei an bizarren Erdgebilden und wilden Schluchten. Eigentlich ein Kraxelparadies "par excellence", wäre nur das Gestein nicht so brüchig. Da kommt sogar die bei uns bekannte Nagelfluh wie Granit daher.
Von der Plaza San Francisco im Stadtzentrum von La Paz habe ich einen Bus genommen (Fahrzeit ca. 1.5h; Kosten 2 Bolivianos) und bin bei der Kontrollstation in Ovejuyo ausgestiegen. Die Gegend ist sehr ärmlich und etwas Spanisch sollte man schon können wenn man hier aussteigen will. Die ersten 150 Höhenmeter folgt man der Strasse bis zum Passübergang bei P. 4010. Hier liegt ein kleiner, schöner Bergsee welcher offensichtlich auch gerne von Einheimischen besucht wird. Von hier sind die Eisriesen Illimani (zweithöchster Berg in Bolivien) und der Nevado Mururata ganz nah, vorausgesetzt sie werden nicht von Wolken bedeckt.
Gleich vor der Kurve neben der Strasse führen links Pfadspuren in die Felder hinauf. Bald steuert der Weg jedoch auf einen Grat zu wobei erst noch einige Erhebungen umgangen werden. Einmal oben auf dem Grat angekommen ist die Wanderung bis zur Cuesta de las Animas extrem aussichtsreich. Die Erdformationen und Türme sind wie aus einer anderen Welt. Als P. 4187 wird eigentlich ein Sattel bezeichnet von wo aus der Abstieg Richtung Quebrada Negro und zur Schlucht beginnt. Von hier bin ich jedoch noch weiter bis zu einer Erdformation aufgestiegen (ca. 70 Höhenmeter; am Schluss T5).
Wieder zurück beim Sattel geht es von nun an nur noch bergab. Der Pfad leitet hinunter in eine weitläufige Schlucht welche aber gegen unten schmaler wird und schlussendlich bei der Fahrstrasse kurz vor der Kontrollstation endet. Anstatt bei dieser wieder den Bus zu nehmen bin ich dann durch eine sehr ärmliche Wohngegend noch weiter bis Ovejuyo gelaufen. Wer Angst vor Hunden hat oder Wertsachen auf sich trägt, sollte wohl besser bei der Kontrollstation den Rücktransport organisieren.
Tour im Alleingang.
Beim Durchblättern meines Rother Wanderführers von Thomas Wilken habe ich jedoch schnell eine Alternative gefunden. Im Südosten von La Paz gibt es eine wild zerrissene Erosionslandschaft, das Valle de las Animas. Durch sie führt eine abwechslungsreiche Rundwanderung vorbei an bizarren Erdgebilden und wilden Schluchten. Eigentlich ein Kraxelparadies "par excellence", wäre nur das Gestein nicht so brüchig. Da kommt sogar die bei uns bekannte Nagelfluh wie Granit daher.
Von der Plaza San Francisco im Stadtzentrum von La Paz habe ich einen Bus genommen (Fahrzeit ca. 1.5h; Kosten 2 Bolivianos) und bin bei der Kontrollstation in Ovejuyo ausgestiegen. Die Gegend ist sehr ärmlich und etwas Spanisch sollte man schon können wenn man hier aussteigen will. Die ersten 150 Höhenmeter folgt man der Strasse bis zum Passübergang bei P. 4010. Hier liegt ein kleiner, schöner Bergsee welcher offensichtlich auch gerne von Einheimischen besucht wird. Von hier sind die Eisriesen Illimani (zweithöchster Berg in Bolivien) und der Nevado Mururata ganz nah, vorausgesetzt sie werden nicht von Wolken bedeckt.
Gleich vor der Kurve neben der Strasse führen links Pfadspuren in die Felder hinauf. Bald steuert der Weg jedoch auf einen Grat zu wobei erst noch einige Erhebungen umgangen werden. Einmal oben auf dem Grat angekommen ist die Wanderung bis zur Cuesta de las Animas extrem aussichtsreich. Die Erdformationen und Türme sind wie aus einer anderen Welt. Als P. 4187 wird eigentlich ein Sattel bezeichnet von wo aus der Abstieg Richtung Quebrada Negro und zur Schlucht beginnt. Von hier bin ich jedoch noch weiter bis zu einer Erdformation aufgestiegen (ca. 70 Höhenmeter; am Schluss T5).
Wieder zurück beim Sattel geht es von nun an nur noch bergab. Der Pfad leitet hinunter in eine weitläufige Schlucht welche aber gegen unten schmaler wird und schlussendlich bei der Fahrstrasse kurz vor der Kontrollstation endet. Anstatt bei dieser wieder den Bus zu nehmen bin ich dann durch eine sehr ärmliche Wohngegend noch weiter bis Ovejuyo gelaufen. Wer Angst vor Hunden hat oder Wertsachen auf sich trägt, sollte wohl besser bei der Kontrollstation den Rücktransport organisieren.
Tour im Alleingang.
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