Spitzmeilen 2501m

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Wiedermal ein Sonntag und wiedermal Zeit für eine Tour aber leider sehr bewölktes Wetter und sogar Regen. Na ja was solls, Eine Regenjacke einpacken und los gehts. Heute erschliessen wir ein neues Gebiet. Die Flumserberge. Im Winter waren wir natürlich schon viele Male zu Gast aber über die Flumserberge als Wandergebiet wussten wir bisher nicht viel. Also ran an die beiden Gipfel. Was mehrere Gipfel? Natürlich weshalb einen besteigen wenn man zwei erklimmen kann. Der Wissmeilen und der Spitzmeilen liegen ja auch direkt nebeneinander.
Die Bergbahn bringt uns bis auf den Maschgenkamm. Von dort geht es zuerst wieder 300 Höhenmeter hinab bis Fursch und ab da hinauf auf den Wissmilen. Der Aufstieg führt zuerst über eine Alpweide und dann auf den Kammrücken hinauf. Von dort immer den Wegweisern nach Richtung Wissmilenpass. Auch wenn der Weg eigentlich flach aussieht es zieht sich und wird gegen Ende immer steiler. Der Schlussaufstieg zum Pass war sogar teilweise noch mit Altschneefeldern bedeckt. Da hat der Pickel gute Dienste geleistet. Oben auf dem Pass angekommen nehmen wir noch die letzten Meter Richtung Wissmilen unter die Füsse. Der Weg ist bei diesen Verhältnissen sehr anstregend. Nasser Kalk und teilweise Schiefer und das ganze immer wieder über kleine und grosse Steinblöcke. Aber nach einem kurzen Powerschub erreichen wir den Gipfel. Obwohl Gipfel würde ich das nicht direkt nennen. Eher eine Anhöhe. Man könnte gut und gerne Festbankgarnituren aufstellen so flach ist der Gipfel. Kaum haben wir das Gipfelbuch ausgepackt um uns zu verewigen beginnt es sehr unangenehm zu regen bei starkem Wind. Zum Glück ist der Schauer bald wieder vorbei. Die anderen Beiden machen sich über den Pass wieder auf den Abstieg, ich nehme noch kurz den Spitzmeilen in Angriff. Der weg führt auf dem Kaum zum Spitzmeilen hinüber und rundherum bis auf die Ostseite. Von dort steigt man auf den Gipfel. Die letzten 40m sind mit Fixseilen und Ketten gesichert die den Aufstieg erheblich vereinfachen. Auf dem Gipfel angekommen stelle ich fest, dass es auch Vorteile hatte, dass alleine war. Man alleine gerade so Platz zum stehen zu Dritt wäre der Gipfel bereits masslos überfüllt. Damit ich nicht zu viel Zeit verlieren steige ich nach dem Wipfelschuss bereits wieder ab und mache mich auf den Rückweg. Um Zeit und Weg zu sparen nehme ich den Weg über das Altschneefeld direkt unter dem Gipfel. Bei P.2318 biege ich wieder auf den bestehenden Bergwanderweg ein und begehe ihn auf gleichem Weg wie im Aufstieg einfach Rückwärts. Auf der Alp Fursch treffe ich mich wieder mit den anderen Beiden und wir nehmen noch letzte Stück bis auf die Prodalp in Angriff. Auf der Prodalp hatten wir Glück und die Mitarbeiter der Bergbahn machten für uns extra noch eine Zusatzfahrt damit wir nicht nach Flumserberg laufen mussten. Vielen Dank an die Mitarbeiter der Bergbahnen. Von der Talstation mit dem Postauto und der lieben SBB nach Hause.

Bergmuzzä Tourenbericht
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