Bei Föhnsturm über den Risipass nach Nesslau

Heute Morgen war die Frage. Sollen wir oder sollen wir nicht gehen. Denn das Wetter war bedeckt und es machte uns irgendwie nicht so an in die Berge zu gehen. Aber plötzlich kommt die Sonne zum Vorschein und der Entscheid war klar.

Als wir auf der Schwägalp umsteigen, stürmt es ziemlich. Aber in Lutertannen ist es dann etwas besser. Wir steigen den unzähligen Spuren entlang Richtung Risipass. Je höher wir kommen, desto stärker wird der Wind. Er ist zum Teil so stark, dass wir aufpassen müssen, dass er uns nicht umblässt. Zudem werden wir immer wieder von Schneefahnen eingehüllt...

Der Schnee ist heute nass und hat aber den Vorteil, dass man kaum einsinkt. Darum kommen wir auch neben den Spuren gut voran, da die zum Teil auch gleich wieder zugeweht werden. Auf dem Risipass ist die Aussicht dank des Föhns wunderbar, aber der Wind zwingt uns rasch weiderzugehen. Wir gehen zur Risihütte und versuchen so gut wie's geht dem Bergweg entlang in Richtung Erlenbüel zu folgen. Da aber hier noch recht viel Schnee liegt, ist das nicht immer ganz einfach, aber mit einer guten Karte geht's dann recht gut.

Irgendwann finden wir dann einige Spruen, die auch diesen Weg nehmen wollen. Der Weg hinunter zum Rittboden ist recht steil und rutschig, da nicht mehr so viel Schnee liegt. Danach gehen wir durch den Wald und kommen nach Schloo. Hier entscheiden wir uns weiter nach Nesslau zu wandern. Aber schon bald ist Schluss mit dem Schnee. Beim Punkt 996 m ziehen wir die Schneeschuhe ab und wandern auf der Strasse die auch den Wanderweg ist, hinunter nach Nesslau.