Die dunkle Seite (der Nacht)
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Howdy!
Nachdem wir den schönsten Teil des Tages im sonnendurchfluteten trauten Heim verbracht hatten, zog uns der Neuschnee dann doch noch hinaus und es sollte mal Zeit werden, die dunkle Seite zu erkunden (soll einem ja bekanntlich grosse Macht verleihen). Angesichts dieses Vorhabens sollte es ein Ort sein, dessen Umgebung wir einigermassen kennen und der einen guten Orientierungsfixpunkt bietet: Schwägalp mit (Lichtschwert) Säntis.
Ganz allein auf dem grossen Parkplatz liessen wir unser Auto stehen und zogen auf der grossen Schwägalp umher. Weitläufiges, leicht hügeliges, aber übersichtliches Gelände. Am leicht auffrischenden Lüftchen fühlte man gut, dass ein Wetterwechsel bevorstand. Nach etwa einer Stunde näherten wir uns wieder dem bewaldeten Teil der Schwägalp, wo auch der Laternliweg ausgesteckt ist. Diesen überquerten wir und setzten unseren eigenen Weg ein paar steilere Waldstücke aufwärts fort. Nachdem es eingedunkelt hatte, liessen wir uns nahe einer Lichtung für unser Picnic nieder. Dank eines ziemlich windstillen Plätzchens und warmer Kleidung hielten wir's relativ lange (schätzungsweise 45min) dort aus. Hoch über uns thronte auf der einen Seite der (Todesstern) Säntis und auf der anderen Seite die hin und wieder durch die Wolken schimmernde Mondsichel.
Beim Aufbruch zum Rückweg durch stockfinsteren Winterwald waren wir anfangs dann doch wieder froh um des beleuchteten Säntismasten Orientierungshilfe und die Gewissheit, dass wir gelegentlich den Laternliweg oder die Zivilisationsposten der Schwägalp kreuzen resp. erreichen würden.
Zwar sind wir dem Charme der dunklen Nacht, jedoch nicht der dunklen Macht erlegen. ;-)
countryboy
P.S. Beim Eindunkeln wird das Gelände wesentlich schwieriger les- und einschätzbar. Anstieg und Gefälle, auch wenn nicht kritisch, können einen überraschen und zu manch einem Ausfall- oder Korrekturschritt zwingen. Zudem hält der Wald hinter der Schwägalp ein paar steilere Stellen bereit, als man es erwartet hätte. Die Wildruhezone ist uns bekannt und wir sind - wenn - nicht über den Laternliweg hinaus in sie eingedrungen. Und bis auf unsere Spuren und ein paar unvermeidbare Brotkrümel haben wir nichts auf unserem Rastplatz hinterlassen. (Das ist jetzt ein bisschen viel P.S.-Text geworden...)
Nachdem wir den schönsten Teil des Tages im sonnendurchfluteten trauten Heim verbracht hatten, zog uns der Neuschnee dann doch noch hinaus und es sollte mal Zeit werden, die dunkle Seite zu erkunden (soll einem ja bekanntlich grosse Macht verleihen). Angesichts dieses Vorhabens sollte es ein Ort sein, dessen Umgebung wir einigermassen kennen und der einen guten Orientierungsfixpunkt bietet: Schwägalp mit (Lichtschwert) Säntis.
Ganz allein auf dem grossen Parkplatz liessen wir unser Auto stehen und zogen auf der grossen Schwägalp umher. Weitläufiges, leicht hügeliges, aber übersichtliches Gelände. Am leicht auffrischenden Lüftchen fühlte man gut, dass ein Wetterwechsel bevorstand. Nach etwa einer Stunde näherten wir uns wieder dem bewaldeten Teil der Schwägalp, wo auch der Laternliweg ausgesteckt ist. Diesen überquerten wir und setzten unseren eigenen Weg ein paar steilere Waldstücke aufwärts fort. Nachdem es eingedunkelt hatte, liessen wir uns nahe einer Lichtung für unser Picnic nieder. Dank eines ziemlich windstillen Plätzchens und warmer Kleidung hielten wir's relativ lange (schätzungsweise 45min) dort aus. Hoch über uns thronte auf der einen Seite der (Todesstern) Säntis und auf der anderen Seite die hin und wieder durch die Wolken schimmernde Mondsichel.
Beim Aufbruch zum Rückweg durch stockfinsteren Winterwald waren wir anfangs dann doch wieder froh um des beleuchteten Säntismasten Orientierungshilfe und die Gewissheit, dass wir gelegentlich den Laternliweg oder die Zivilisationsposten der Schwägalp kreuzen resp. erreichen würden.
Zwar sind wir dem Charme der dunklen Nacht, jedoch nicht der dunklen Macht erlegen. ;-)
countryboy
P.S. Beim Eindunkeln wird das Gelände wesentlich schwieriger les- und einschätzbar. Anstieg und Gefälle, auch wenn nicht kritisch, können einen überraschen und zu manch einem Ausfall- oder Korrekturschritt zwingen. Zudem hält der Wald hinter der Schwägalp ein paar steilere Stellen bereit, als man es erwartet hätte. Die Wildruhezone ist uns bekannt und wir sind - wenn - nicht über den Laternliweg hinaus in sie eingedrungen. Und bis auf unsere Spuren und ein paar unvermeidbare Brotkrümel haben wir nichts auf unserem Rastplatz hinterlassen. (Das ist jetzt ein bisschen viel P.S.-Text geworden...)
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