Vrenenchelen als Nachtisch zum Säntis :-)


Publiziert von HADi , 13. März 2013 um 13:39.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 1 März 2013
Ski Schwierigkeit: S
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-AR   CH-SG 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1650 m

Eindrückliche Tour am Wildhauser Schafberg!

Schon oft haben wir die bestechende Linie der Vrenenchelen am Wildhauser Schafberg bewundert- nun haben wir sie endlich live erlebt.
Wir entschieden uns, die Besteigung in Kombination mit der Säntistour anzugehen.
Nachteil: Man ist relativ spät dran und muss zusätzlich auf die Tageserwärmung achten.
Vorteil: Man hat bereits einige Abfahrtsmeter auf sicher. :-)

Die Säntistour ist schnell erzählt- hoch mit der Seilbahn, schöne Abfahrt zur Meglisalp und dann ein kurzer Aufstieg zum Rotsteinpass. Die Abfahrt über den Schafboden zur Thurwis war schneemässig eher ein zweifelhaftes Vergnügen.
Etwa bei Punkt 1260 oberhalb der Hütten bei Thurwis fellten wir wieder an und stiegen steil den Hang gegen Süd-Osten hoch, bis er etwa auf 1600 m oberhalb Horen abflacht.
Hier erkennt man schon die Traverse die über Planggen/ Nassberg zum Einstieg in die Vrenenchelen führt.
Mit aufgeschnallten Skiern gingen wir die steile Traverse an. Der Schnee war sehr unterschiedlich, weiche Passagen wechselten mit fast eisigen Flächen ab, was unseren Puls nicht gerade senkte. Ausrutschen sollte man hier wirklich nicht.
So stiegen wir etwas weiter hoch, wo wir uns am Geäst und Wurzeln der wenigen Bäume halten und hochziehen konnten und erreichten so das flachere Gelände bei Nassberg.
Hier schnallten wir die Skier wieder an und zogen die eindrückliche Vrenenchelen hoch bis zum kleinen Gipfel bei Punkt 2223.

Die Abfahrt im oberen Teil war wegen eines älteren Lawinenkegels alles andere als ein Genuss, weiter unten herrschten dann tolle Sulzschneeverhältnisse. Viel zu schnell erreichten wir wieder die Traverse, die sich auf dem Rückweg aber zum Glück viel einfacher queren liess als befürchtet. :-)
Die Abfahrt von Horen zur Thurwis war ein unerwartetes Pulver-Highlight in perfekter Steilheit, was mir einige "Juchzer" entlockte.
Weiter ging es dann auf nassem Schnee nach Unterwasser- immer wieder blickten wir zurück, um die imposante Vrenenchelen anzuschauen. :-)

Eine eindrückliche und abwechslungsreiche Tour, die konditionell und skitechnisch aber nicht unterschätzt werden darf.



Tourengänger: HADi


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»