Piz da Vrin, sozusagen mein zweiter Hausberg im Val Lumnezia.
Dieses Mal wählte ich die Route 272a von Osten. Ich startete östlich von Vrin Dado direkt bei der Strasse. Mein Weg führt zwischen Alphüttli sanft ansteigend westwärts. Bereits nach kurzer Zeit trifft man auf diverse Aufstiegsspuren. Die Route ist nicht zu verfehlen, hat man das Ziel doch direkt vor Augen. Weiter vorbei an P1721 zur Alp Dado P1963.
Auch heute war wieder ein ausgezeichneter Tag, keine Wolke am Himmel, die Schneebeschaffenheit erinnert bereits an Frühlingtouren.
Schnell ist auch Stavel Sura P2157 ereicht. Nun steige ich zuerst wieder in flacherem Gelände doch zunehmend steiler werdend der Einsattelung entgegen. Eine tolle Aussicht, direkt vor Augen der Piz Gren (Schwarzhorn) belohnt meine Mühen. Mittlerweile hat der Föhn stark aufgefrischt, so ziehe ich die Windstopperjacke und Mütze wieder über. Der Nord-Gipfelgrat ist recht abgeblasen, auch wirbelt der Wind dauernd Schnee in alle Richtungen. Was soll's, kurze Zeit später stehe ich auf dem Nordgipfel des Piz da Vrin P2546, den etwas höher gelegenen Südgipfel P2563 lasse ich mir nicht entgehen und schwups bin ich auch schon da. Ich geniesse die immer wieder tolle Aussicht auf den Piz Gren/Scharzhorn, Piz Cavel, Pit Tgietschen, Piz Terri, Piz Scharboda, Frunthorn, Faltschonhorn, Piz Aul und wie die Gipfel alle heissen.
Die Apfahrt erfolgt auf derselben Route. Eine wirklich ausgedehnte Pause, sünnele und 'rumhängen' gönnte ich mir bei einer der zahlreichen Alphütten oberhalb Vrin im Lugnez.
Fazit: Eine mittelschwere Skitour mit toller Aussicht, imposanten Tiefblicken hinunter nach Suraua und da die Hänge gegen Osten abfallen Pulverschnee bis in tiefe Lagen. Ideal als lockere Tagestour, nicht zu lang, nicht zu kurz, nicht langatmig, nicht zu allzu steil, von allem ist etwas dabei.
Kommentare