Alpstein, Jöchlisattel, Schafbergsattel


Publiziert von Dolmar , 25. Februar 2013 um 21:11.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:23 Februar 2013
Ski Schwierigkeit: S-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1730 m
Abstieg: 1730 m

Wieder mal zieht`s mich in den Alpstein, möchte die recht sicheren Lawinenverhältnisse für eine rasante Abfahrt vom Jöchlisattel nutzen. Wer weiß ob eine südseitige Abfahrt später im Jahr noch möglich ist..

Start: 8:45 Uhr in Wildhaus mit zwei weiteren Tourengehern. Die beiden sind Richtung Gamplüt aufgestiegen, meiner einer wählte den Flürentobel.
Weiter im Talkessel nach Alp Tesel, den Schinder hinauf zur Chreialp, wieder mal bin ich in dieser Ecke des Alpsteins ganz alleine unterwegs. (Ob`s an dem Schinder zur Chreialp hoch liegt?).
Von Chreialp gegen Westen haltend Richtung Girenspitz. An den Hängen nördlich von Girenspitz und Moor hinauf zum Jöchlisattel. (4 Std.)
Hier sehe ich etwas verdutzt 2 Spuren welche vom Wildh. Schafbergsattel übers Jöchli zum Altmann weiterführen. Und siehe Da, die beiden von heute morgen sind schon fast am Altmannsattel,
Das sind mir denn zwei Konditionsbolzen. Ja hier kommt  ein wenig Neid auf. 
Nach kurzem Vesper geht`s an die geplante Abfahrt vom Jöchli hinab zum Wildh. Schafboden und weiter über den Ziehweg durch die Felsstufe hinab nach Tesel.
Ordentlich steil gehts hinab zu Punkt 2069. Von hier ist nochmal Vorsicht angesagt um einen geeigneten Durchschlupf zwischen den Felsen zu finden. Meine Wahl viel ziemlich östlich (zum Moor hin) aus.
Danach ist skifahrerisch das steilste geschaft. Neigungen geschätzt  bis 45° Grad.
Leider tauche ich schon kurz danach in die Hochnebeldecke ein.
Die Sicht ist plötzlich = 0. Nur die Schwerkraft gibt noch die ungefähre Richtung an. Ich war mir sicher weiter unten wird die Sicht wieder besser um den Ziehweg zu finden.
In sehr langsamer Fahrt gehts weiter über eigenlich schöne Hänge hinab. In etwa auf Höhe der Moor Südwand kommt nochmal eine kleine Felstufe welche sich wiederum östlich (Sommerweg) gut umfahren läßt.  Die Wildh. Schafbodenalpe muß komplett eingeschneit sein, keinerlei Anhaltspunkte über deren Existenz gefunden, Auch waren die begrenzenden Gipfel Zehespitz und Tristel  nicht zu erkennen.
Auch kurz oberhalb der Steilstufe war die Sicht noch so schlecht, das ich keine Ahnung hatte wo hier der Ziehweg beginnen könnte.
Also blieb mir nichts anderes übrig als wieder anzufellen und hinauf zu Spuren. Kurz vor dem steilen Aufschwung vor P. 2069 gibt mich der Hochnebel wieder frei. Mein neues Ziel war
der Schafbergsattel von wo ich die Spur der beiden Tourengeher kommen wußte und sehe.
Vom Schafbersattel hinab zur Schäferhütten wiederum hinein in die Hochnebeldecke. Immer schön der Spur folgend. Ohne Spur  wäre auch hier ein abfahren kaum möglich gewesen, Die Sichtweite beschränkte sich auf wenige 3-4m. Ab der Schäferhütten war die Sicht wieder halbwegs OK und der Abstieg entsprechend problemlos. Weiter über die Piste hinab nach Wildhaus.

So toll die Abfahrt hinab zur Schafbodenalp auch ist, ohne sicheren weiteren Wegverlauf durch den Felsriegel befindet man sich in einer Sackgasse. Eventl. ist es besser von unten aufzusteigen, um dann der Spur bei der Abfahrt folgen zu können, 

 

Tourengänger: Dolmar


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