Aconcagua


Publiziert von Katle , 5. Februar 2013 um 09:39.

Region: Welt » Argentinien
Tour Datum:13 Dezember 2012
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Punta de Vacas
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Puente del Inca
Unterkunftmöglichkeiten:Los Penitentes
Kartennummer:ISBN 978-3-9523294-0-5 http://www.climbing-map.com/de/maps/aconcagua.html

Aconcagua 6962müM, geplant: Polengletscherroute mit dem DAV Summit Club

Puta de Vacas-Plaza Argentina 30.11.-2.12.2012
Nachdem unser Gepäck in Los Penitentes bereit ist für den Mauleseltransport, werden wir mit einem Kleinbus nach Puta de Vacas gebracht. Von dort starten wir die drei Etappen zum Basislager Plaza Argentina im Osten/Nordosten des Aconcagua. Das Tal gefällt mir, ist zu Beginn noch recht grün und wird immer karger. Der Bach hat enorm viel Platz. Man kann von einer riesigen Schwemmebene sprechen. So was können wir uns in der Schweiz kaum vorstellen.
Das Campo Pampa de Leña, auf ca 2810 ist unsere erste, das Lager Casa de Piedra die zweite Übernachtungsstätte. Die Guides und Mauleseltreiber grillieren und kochen für uns.
Danach zweigt es westwärts ins Relinchostal ab, immer mehr dem Aconcagua entgegen. In Plaza Argentina stellen wir die Zelte auf; eines pro Person. Die Basislagerzelte sind aus billiger chinesischer Produktion (nichts gegen die Chinesen im Allgemeinen), aber als später ein Sturm über Plaza Argentina zieht, sehen sie schlecht aus.

Plaza Argentina
Wir profitieren von einer ausgezeichneten Küchenmannschaft!!! Am ersten Tag im Basislager begutachten Susanne und ich die Büssereisfelder auf dem nahen Ameghino-Gletscher. Dieser ist mit Schutt bedeckt und problemlos zu begehen, wenn man auf die Gefahren achtet.
Nachmittags fassen wir die Hochtourenverpflegung und packen unsere Rucksäche. Morgen bringen wir eine erste Ladung Gepäck ins Lager 1; vor allem Hochtourenausrüstung, Verpflegung, Kocher, Gaskartouschen, Warme Kleidung, die wir nicht auf Plaza Argentina brauchen. Die Rucksäcke sollten nicht (viel) mehr als 15kg wiegen. Am nächsten Tag steigen wir hoch , deponieren unser Gepäck und beschweren es mit Steinen. Dies ist nötig, denn wir wollen kein Materialverlust durch den angesagten Sturm. Nach ca. 250Höhenmetern nach Plaza Argentina, dort wo der Gletscher flacher wird, haben wir einen tollen Blick zum Aconcaguagipfel, sowie zum Ost- und Polengletscher. Ich träume noch von der Polengletscherroute.
Am nächsten Tag ist für mich Dusch- und Waschtag, sogar mit warmem Wasser, was für ein Luxus!
Am 6.12.2012 erreicht uns der Sturm. Nach einem guten Frühstück empfielt uns Julver, die Zelte noch besser zu befestigen und Steine ins Zeltinnere zu legen und evt. die Zeltstangen aus den Ösen zu ziehen und die Zelte abzulegen. Das mit den Steinen machen wir sofort. Ich fotografiere gerade ein Zelt und sehe im nächsten Augenblick, dass eine Zeltstange meines Zeltes gecknickt ist. Ich will die Stangen aus den Ösen ziehen, aber es gelingt mir nicht, denn die billige Konstruktion macht sich bemerkbar, Erst mit Hilfe gelingt es und wir legen die meisten Zelte um und beschweren sie mit Steinen. Erst Abends, nach dem Sturm stellen wir sie wieder auf. Nach dem Zelte ablegen gehe ich auf Erkundungstour, auf die Seite des Lagers, woher der Wind kommt und woher der Weg zum Basislager führt. So kommen mir sicher keine Gegenstände entgegen. Die Staubwolken in der Ebene und die Schneefahne am Aconcagua faszinieren und machen Respekt vor den Naturgewalten.
Als ich nach einer halben Stunde zum Esszelt zurückkehre, werde ich zuerst mal zusammengeschissen. Die andern hätten mich gesucht und schon befürchtet, dass ich erschlagen wäre. Einerseits kann ich die Sorge nachvollziehen, andererseits wird mir nicht zugetraut, dass ich Augen im Kopf habe und mich sicher bewegen kann. Später bläst es die Hülle von unserem Kommunikationszelt und die WC-Türe weg.

Plaza Argentinas - Lager 1 - Nido de Condores - Plaza de Mulas
Heute am 7.12. 2012 steigen wir mit dem Restgepäck, das wir in der Höhe benötigen werden, erneut zum Lager 1 auf. Wir stellen die Zelte auf und kochen Wasser (aus einem Eisloch gewonnen) für Getränk und gefriergetrocknete Nahrung. Das Konzept wird wegen der starken Winde, die auch in nächster Zeit herrschen werden geändert. Polengletscherroute sei eh nicht möglich. --> Am nächsten Tag mit allem Gepäck über Lager 3 nach Nido de Condores queren, dort übernachten und am übernächsten Tag nach Plaza de Mulas absteigen und am windärmsten Tag den Gipfel über die Normalroute versuchen. So machen wir es auch. Die Rucksäcke sind elend schwer (obwohl wir überschüssiges Essen und die Pickel durch einen Träger herunterbringen lassen). Damit habe ich aufgrund der Ausschreibung (bis maximal 15kg) nicht gerechnet. Aber mit Pausen und Unterstützung geht es. In Nido de Condores kochen wir unser Nachtessen mittels geschmolzenem Schnees. Die Abend- und Morgenstimmungen sind gewaltig. Schade dass wir runter müssen. Das geht aber sehr zügig über die Schuttfelder. Das Material, das wir im Basislager nicht benötigen, aber für weitere Hochlager und den Gipfeltag benötigt wird, lassen wir oben. Wir demontieren unsere Zelte, machen einen Materialhaufen und bedecken diesen vollständig mit Steinen.

Plaza de Mulas
10.12.2012 Ausruhen ist angesagt. Neues Konzept: der 13.12. sei der windärmste Tag und derjenige, an dem eine Besteigung möglich ist. Am 12.12. wollen wir nach Nido de Condores aufsteigen und am 13.12. von da aus auf den Gipfel. Ich stelle mich darauf ein und geniesse es, am Abend etwas länger sitzen zu bleiben und etwas Wein zu geniessen. Am nächsten Morgen steht ein neues Konzept: Wer will kann bereits "heute" am 11.12. nach Nido de Condores aufsteigen, am nächsten Tag bis Ref. Berlin und wie geplant am 13.12. auf den Gipfel. Vorteil: 400Hm weniger, Nachteil: höher schlafen. Ich gewichte den Nachteil stärker und mache mir keine Sorgen wegen den Höhenmetern. Ich bin zwar nicht die Schnellste, hatte aber schon öfter längere Anstiege gemacht. Ausserdem war ich nicht auf eine Programmänderung eingestellt. Es war so klar rübergekommen, dass wir zwei Tage im Basislager bleiben:
Tip--> immer bereit sein, immer rechtzeitig Schlafen gehen.
Etwa die Hälfte von uns startete um 11h nach Nido de Condores. Nun wurde es ruhig. Ich genoss es Nachmittags für mich alleine auf den Vadretto de los Horcones zu gehen. Er beginnt etwas nördlich vom Basislager und ist weitgehend schuttbedeckt. Es gibt faszinierende Büssereisfelder mit enorm hohen Penitentes (Büssereistürme). Zum Teil stehen diese Türme in kleinen Seen. Die Ruhe habe ich sehr genossen.

Plaza de Mulas- Nido de Condores - Independencia - Leider nicht Gifpel - Plaza de Mulas
Am nächsten Tag starteten wir, die zweite Gruppenhälfte, um 11h nach Nido de Condores. Die 1300Höhenmeter schaffte ich in 4h20 und war nur fünf Minuten später oben, als die andern extremstarken Teilnehmer (drei waren schon auf 8000ern). Ich war für den Gipfeltag zuversichtlich.
Am 13.12.2012ging es pünktlich um 3Uhr morgens los. Mich überraschte die Hektik. Unser peruanischer Bergführer war total nervös. Um 7h10 kam ich auf Independencia (ca. 6350müM) an. Während diesen gut vier Stunden machten wir 2x knapp 5 Minuten Pause. Das reichte kaum aus, um neben Trinken, Kleidung anpassen, wenigstens drei Bissen Riegel zu essen – und dass mit Zusammenschiss, da ich mir für den dritten Biss noch Zeit genommen habe! Für mich viel zu wenig! Da brauche ich schon in den Alpen mehr. Kein Wunder, habe ich einen Hungerast aufgelesen und bin deshalb unterhalb Independencia langsamer geworden. Da ich stetig angetrieben wurde, gab es keine Möglichkeit dem Hungerast entgegenzuwirken. Auf Independencia trafen wir auf die andere Hälfte der Gruppe, die eine Stunde nach uns beim Ref. Berlin gestartet war. Wir waren also zeitlich gut dran. 800 Höhenmeter auf dieser Höhe in dieser Zeit ist in einem guten Rahmen. Nun wollte ich essen, essen, essen, soviel ich kann, und danach weiter. Ich hatte genügend Schokolade, Powerriegel, Powergels und Nüsse griffbereit in meiner Jacke verstaut. Aber was nützt das, wenn man keine Zeit hat. Mit der Höhe und Kälte hatte ich kein Problem, ausser dass der Wind unangenehm um die Augen blies. Nun konnte ich endlich meine Brille anziehen. . Kaum fing ich an, meine Schokolade zu essen, kam unser hypernervöser peruanische Bergführer und meinte, ich müsse umkehren. Ich verstand die Welt nicht mehr. Es ging mir gut, jetzt konnte ich auch nachfuttern. Weshalb also? Ich war völlig perplex. Jetzt kam der österreichische Bergführer und sagte dasselbe. Ich wollte protestieren aber keine Wiederrede war geduldet. Für mich ist das eine völlig willkürliche Entscheidung. Kennen diese ausgebildeten Bergführer, die Zusammenhänge von Energie rsp. Kohlenhydrate im Blut und Leistung nicht? Später habe ich die der 8000er Frau gefragt, wann der Körper auf Fettverbrennung umsteigt. Sie hat mir erklärt, dass es für die Fettverbrennung eine gewisse Menge an Kohlenhydraten braucht. Also das, was mein Körper gespürt hat.

Offenbar sind nur Leute mit auf dem Gipfel erwünscht, die kaum essen müssen und extrem schnell sind. Sind die 8000er Leute das Mass der Dinge? Dann sollte dies aber Bitte in der Ausschreibung erwähnt werden und bei der Tourenerfahrung auf Speedwerte geachtet werden. Waren an diesem Tag die Bergführer selbst gipfelgeil gewesen und deshalb so hypernervös? Wollten sie den sehr starken Expeditionsteilnehmern zeigen, wie gut sie selbst sind? Dann haben sie eindeutig ihren Beruf verfehlt
Die 8000er Frau fragte später nach, weshalb ich nicht weitergekommen sei. Sie hätte gedacht, dass ich in meinem Tempo nachkäme, und halt etwas später auf dem Gipfel ankommen würde als sie. So hatte ich es mir eigentlich auch gedacht. Ich rechne es ihr hoch an, dass sie mir die Zeit gegeben hätte und mich richtig eingeschätzt hat! Vielen Dank!

So musste ich runter, zusammen mit drei anderen, wobei einer wirklich kalte Zehen hatte. Wir haben diese später beim Ref. Berlin ausgiebig warmgeknetet. Für ihn war es wahrscheinlich die richtige Entscheidung gewesen. Wobei was hätte sein können, wenn wir auf Independencia seine Zehen warm massiert hätten? Erst beim Ref. Berlin konnte ich genügend essen. Oben wurde das abgeklemmt, da es offenbar so dringend war, runter zu gehen…. Ganz viel ganz komische Sachen habe ich an diesem Tag erlebt, sehr komische, u.a. hatte eine Dreiergruppe, die nur das Logistikpaket gebucht hatte, eine mindestens so gute Betreuung, wie der Rest der Gruppe.

Ein weiterer Kritikpunkt der Expedition war der Umgang des Bergführers mit verschiedenen Teilnehmern. Das war einfach lächerlich. Ich glaube aber nicht, dass der DAV Summit Club diesen Kritikpunkt und meinen Verbesserungsanstoss aufgenommen hat. Genauso wenig haben sie meinen Bericht über den Gipfeltag ernst genommen. Die „Leistungen, im Reisepreis enthaltenhalten auch nicht, was sie versprechen. Trotz inbegriffener16 x Zelt in Basis- (EZ) und Hochlagern (DZ). mussten wir fünf Basislagernächte nachzahlenDie Reise war recht teuer gewesen, was sich nur aufgrund des Leistungspakets rechtfertigt. Das war offenbar ein Trugschluss. Auch Email im Basislager gibt es zwar tatsächlich, ist aber mit 10$ pro 15min teuer. Auch empfand ich, dass ich als „Milchkuh“ mitgenommen wurdeMein Geld wurde gerne genommen, aber die entsprechende Gegenleistung / Verantwortung wurde nicht übernommen
 
Schlussfolgerung

Wenn ich je nochmals an den Aconcagua zurück könnte, würde ich es so wie Nordeifler mit Stephanie, karstenczoder gringo machen: auf eigene Faust. Die Polengletscherroute würde ich gar nicht in Betracht ziehen. Ich habe einige Leute kennengelernt, die das in den letzten Jahren machen wollten. Aber immer waren die Bedingungen schlecht. Es ist fraglich, ob es sich für die geringe Chance lohnt, bei einem Veranstalter gut 500CHF mehr zu bezahlen. So kann man auf Hochtourenausrüstung bis auf die Steigeisen verzichten.
Ich würde die Normalroute wählen und wohl von Inka oder Grajales die Basislagerbewirtschaftung in Anspruch nehmen. Die sind eh drei Monate (ab Dezember) in den Basislagern. Das Essen war sehr gut und ausgewogen. Gutes Essen empfinde ich als ein Vorteil für eine erfolgreiche Besteigung und schliesslich sind es ja Ferien. Evt. würde ich mir den Luxus eines Mauleselgepäcktransports zum Basislager leisten. Auf einen europäischen Veranstalter würde ich sicher verzichten. Wer will kann einen lokalen Bergführer nehmen. Da müsste man unbedingt abklären, ob dieser die nötige Flexibilität hat, um auf einen geeigneten Gipfeltag zu warten. Ich würde darauf verzichten, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Bergführer meinen Gipfelerfolg verhindert haben. Auch wenn die Normalroute technisch nicht schwierig ist, muss man doch genug Zeit mitbringen, damit man ein gutes Wetterfenster nutzten kann. Gerade die Kälte und der Wind haben schon manches Menschenleben gefordert. Also nicht unterschätzen!
Die Kosten für den Basislagerlagerservice sollten zuvor per Email abgeklärt werden. Bei uns betrugen diese 85$ für Vollpension. In den Basislagern und im Hotel in Los Penitentes kommt man mit Englisch gut durch. Falls man kein Spanisch kann, sollte man zum Besorgen des Permits in Mendoza einen Übersetzter mitnehmen.

Tourengänger: Katle



Kommentare (9)


Kommentar hinzufügen

Sputnik Pro hat gesagt: Immer das selbe Elend in den Anden
Gesendet am 5. Februar 2013 um 12:11
Hallo Katle, es tut mir leid dass es wegen dem Führer nicht geklappt hat. Aber die "Ausreden" dass man nicht in der Zeit ist, die "Bedinhungen am Berg" oder dass der "Hauptgipfel zu gefährlich" sei hört man leider von allen geführten Touren in den Anden.

Ich war leider auch "Organisiet" im November / Dezember in Ecuador und wir hatten mit unserem Bergführer Probleme. Bei den meisten Gipfel meinte er dass der Vorgipfel der Hauptgipfel sei und hätte ich nicht ein Bergbuch dabei gehabt hätte ich es auch nicht besser gewusst weil es Nebel hatte. Wir gingen dann jeweils ohne Führer weiter. Es hat ihm nicht gefallen, aber das war mir egal denn er kann mich ja nicht vom Berg herunter werfen. Ich wrde im nächsten Jahr nochmals nach Ecuador für den Chimborazo reisen, dann aber auch wieder ohne Organistion so wie ich es auch schon am Ėl’brus (RUS) oder Damāvand (IR).

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg beim nächsten Versuch!

Gruss, Anrej

Katle hat gesagt: RE:Immer das selbe Elend in den Anden
Gesendet am 5. Februar 2013 um 13:21
Hallo Sputnik, toll, dass Du Dich so gegen die Bergführer durchsetzten konntest. Ich bin leider oft noch zu lieb. Ich hab mich auch gefragt, wieso ich mir das gefallen liess. Ich bin daran zu lernen, meine Interessen besser durchzusetzten. Trotzdem ist es keine Entschuldigung - der Bergführer hat seine Verantwortung nicht wahrgenommen.
In Ecador warst Du trotz allem auf vielen Gipfeln. Dass Du den Chimborazogipfel erreichen wirst, dafür wünsche ich Dir alles Gute und viele schöne Erfahrungen!
Gruss, Katrin

Alpin_Rise hat gesagt: Mit Ande(re)n Kulturen Berge steigen
Gesendet am 5. Februar 2013 um 12:21
Ciao Katle,

ich bin soeben aus Suedamerika zurueck und leider decken sich meine Erfahrungen mit deinen. Ich kenne das Gefuehl, wegen der Organisation oder gar unerfahrenen (oder unfitten, unaufmerksamen, sprich untaugichen) Guides den Gipfel oder zumindest ein tolles Erlebnis verpasst zu haben.

Meine Schlussfolgerung ist, dass es sich lohnt, etwas mehr Zeit und Organisation in die Planung zu stecken. Das heisst, die ganze Logistik (Transport, Basislager, Verflegung, ggf. Traeger) einzukaufen und am Berg unabhaengig yu operieren. Dafuer ist allerdings ein Minimun an spanisch noetig, schon rein fuer die Sicherheit und Kommunikation am Berg. Die Chancen auf den Gipfel stehen so meiner Meinung fuer erfahrene Alpenbergsteiger am hoechsten . Ebenfalls nuetylich sind Tipps von anderen (auslaendischen) Bergsteigern, die kein kommerzielles Interesse an dir haben.

Ich hoffe, du hast die Reise trotzdem genossen und in guter Erinnerung!

G, Rise

Katle hat gesagt: RE:Mit Ande(re)n Kulturen Berge steigen
Gesendet am 5. Februar 2013 um 13:29
Hallo Alpin_Rise

Tut mir leid, dass Du auch schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ich stimme völlig mit Deiner Schlussfolgerung überein. Schade, dass wir zuerst da durch mussten. Ich habe daraus gelernt und werde es in Zukunft anders machen.

Gruss, Katle

TeamMoomin hat gesagt: Scheint...
Gesendet am 5. Februar 2013 um 12:46
echt ne Krankheit in Südamerika zu sein, denke man sollte wie AlpinRise es sagt einfach selber losziehen, ich werde jedenfalls die nächste Tour in Südamerika sicher so machen.
Schade eigentlich dass diese Menschen so vielen Berggängern die Ferien zumindestens teilweise vermiesen.

Grüsse Oli

Matthias Pilz hat gesagt: Motivierte Bergführer
Gesendet am 5. Februar 2013 um 14:01
Wir hatten in Peru 2 sehr motivierte Locals! Du findest Kontaktdaten bei meinen Beschreibungen vom Huascaran und Alpamayo!
LGM

Katle hat gesagt: RE:Motivierte Bergführer
Gesendet am 7. Februar 2013 um 11:10
Danke für den Hinweis. Werde mal reinschauen.
Liebe Grüsse, Katle

Nordeifler hat gesagt: Verständlicher Ärger
Gesendet am 26. März 2013 um 21:49
Hallo Katle, kann Deinen Ärger gut verstehen. In gut 4h von Condores bis Independencia ist eine sehr gute Zeit. Wir hatten uns von Berlin aus 3,5h Zeit gelassen, waren um 900 bei Independencia und haben da ausgiebig gegessen, getrunken, uns in der Sonne aufgewärmt. Da wärst Du, auch eingerechnet, daß man nach oben langsamer wird, sicher um die Mittagszeit oben gewesen. Der einzige Grund für eine Umkehr wäre wohl eine drohende deutliche Wetterverschlechterung im Tagesverlauf, aber von der war ja nicht die Rede.
Deine Annahme, daß die Führer in sportlichen Wettstreit mit sehr fitten Teilnehmern waren, ist leider nahe liegend, erbost Einen aber geradezu beim Lesen.
Falls Du noch mal alleine hingehst: Einen Dolmetscher für das Permit in Mendoza hatten wir auch nicht und ich kann auch so gut wie kein Spanisch. Die Ranger wollen aber bloß die Gebühr und ein par Unterschtriften (ich glaube es war in der Art, daß man im Falle eines Unfalles auf eigene Kosten geborgen wird etc.) Das war wirklich gar kein Problem.
Viel Erfolg beim nächsten Anlauf

Nordeifler

Katle hat gesagt: RE:Verständlicher Ärger
Gesendet am 26. März 2013 um 22:29
Hallo Nordeifler

Ich gratuliere Dir ganz herzlich zu Deiner gelungenen Besteigung und für die schönen Bilder!!! Die Gegend ist schon eindrucksvoll. Ich weiss noch nicht, ob ich nochmals dorthin fahren werde. Natürlich möchte ich das gerne, aber der Aufwand ist schon sehr gross. Auf jeden Fall habe ich einiges gelernt und würde anders reisen. Wenn mein (und natürlich auch andere, die erfolgreich auf eigene Faust oben waren) Kommentar hilft, dass andere bessere Voraussetzungen haben, bin ich sehr froh!
Liebe Grüsse

Katle


Kommentar hinzufügen»