Weiße Wand (2205m), Sarntaler Alpen


Publiziert von Tef , 4. Februar 2013 um 23:09.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:27 Januar 2013
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautobahn Ausfahrt Sterzing, Richtung Penserjoch. Gegenüber dem vorletzten Hofabzweig vor der Wintersperre beginnt der Steig. Parkmöglichkeit beim Abzweig
Kartennummer:Tabacco 038

Rund um Sterzing gibt es zahlreiche schöne Tourenmöglichkeiten für den Winter. Eine sehr schöne Halbtagestour führt von Egg hinauf zur Weißen Wand. Diese Tour gefällt durch wunderschöne landschafltiche Eindrücke und geniale Ausblicke. Sie wird bis zum Sattel vorm Gipfelaufschwung regelmäßig begangen, danach wird es einsam, da es einen Hauch anspruchsvoller ist. Aber die Schwierigkeiten halten sich in Grenzen.
Theoretisch ist auch noch der Weiterweg zum Zinseler möglich, doch für den recht steilen Schlußanstieg braucht es sichere Verhältnisse. Lawinentechnisch wäre es heute wohl gegangen, denn der Schnee war prügelhart und vereist. Wir haben uns es etwas aus der Nähe angeschaut aber doch auf ein ander mal verschoben.
Da wir keine Forststraßenliebhaber sind, nahmen wir nicht den "Normalweg" von der Kehre, sondern fuhren noch etwas weiter und parkten beim nächsten Hofabzweig. Genau gegenüber beginnt ein deutlicher Waldweg.Schon bald können wir die Schneeschuhe anlegen und folgen dem schönen Waldsteig gleichmäßig aufwärts, wobei wir Abzweigungen immer ignorieren.
So kommen wir ums Eck auf die Schattenseite. Auch hier zieht der nun weniger deutlichere Steig in gleichmäßiger Steigung durch den Wald empor und mündet schließlich in die Forststraße, wo wir auf eine gute Spur treffen. Eine Schleife kürzen wir noch ab, dann folgen wir der Spur zu einer Lichtung mit Jägerhochstand.
Nun geht es den Ostrücken durch teilweise recht alten Baumbestand empor, bis wir plötzlich eine große, wunderschöne Lichtung erreichen. Sehr schön blickt man von hier auf den Weiterweg und zur Weißen Wand, im Norden stehen die Stubaier Alpen Spalier. Hier läßt es sich schön rasten.
Danach geht es über eine schöne Wiesenmulde und dahinter einen Hang empor zu dem eingangs erwähnten Sattel, wo die meisten Spuren enden.Wir folgen weiter dem Rücken, der nun etwas aufsteilt und auch etwas schmäler wird, rechts hängen riesige Wächten. Mit etwas Vorsicht ist dieser Teil doch bald gemeistert.
Der Grat wird flacher und ist nun links von den Wächten auch sehr abgeblasen. Der Grat endet und über einen abgeblasenen Hang geht es das letzte Stück steil hinauf zum Gipfel.
Der Ausblick ist wunderbar. Keck zeigt sich das Sarntaler Weißhorn, im Norden die Stubaier mit Wilder Freiger, Tribulaunen und co, im Osten die Wilde Kreuzspitze mit der Kramerspitze daneben, dann die Dolomiten, wo man gar die Drei Zinnen ausmacht. Nur nach Westen hin verperrt der mächtige Zinseler den Blick.
Wir wandern noch ein Stück auf ihn zu, entscheiden uns dann jedoch zur Umkehr und rasten ausgiebig auf der Weißen Wand, ehe wir wieder absteigen.

Tourengänger: Tef


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