... und von der Fritzeflue durch Rinder- und Fluewald zur Waldhütte


Publiziert von Felix , 4. Februar 2013 um 14:57. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum: 1 Februar 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 220 m
Abstieg: 220 m
Strecke:P Berg-Restaurant Fritzenfluh - Fritzeflue - Chäpplerspitz - P. 1021 - Gunter - Rinderwald - Fluewald - Hütte Ornithologischer Verein Eriswil - P Berg-Restaurant Fritzenfluh
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW Wyssachen, KH nach Berg-Restaurant Fritzenfluh
Kartennummer:1148

Die heute Vormittag abrupt abgekürzte Tour setzen wir am Nachmittag fort – unser Ziel (mein erstmaliges „Treffen“ mit der Waldhütte im Fluewald) legt unsere Route fest.

 

Dafür fahren wir kurz hoch zum Berg-Restaurant Fritzeflue – die Wetterbedingungen werden für den Nachmittag nicht als besser prognostiziert; es nieselt weiter …

 

Auf dem signalisierten Wanderweg schreiten wir im Wald, in der Nähe der Passstrasse, zur Fritzeflue hoch; den letzten Abschnitt geniessen wir wiederum: die Wegführung ist attraktiv und gekonnt unter dem markanten Felszahn angelegt – wir erkennen heute auch, dass im steilen, bröckligen Nagelfluh-Hang einst der Weg abrutschte und dieser neu eingerichtet werden musste.

 

Oben auf der „Gratschneide“ angekommen (sie bildet die Grenze zwischen den Berner Regionen Oberaargau und Emmental) folgen wir dem Weg, welcher als bestbekannte und schöne Kammwanderung (bei gutem Wetter sehr aussichtsreich) zum Ahorn führen würde. Im sanften Auf und Ab passieren wir den Chäpplerspitz, bevor wir bei P. 1021 auf die hübsche offene Gegend des Chammechnubels treten.

 

Wir nehmen nun nach dem Picknickplatz den Wanderweg, welcher links abbiegt und dem Waldrand entlang zum sehenswerten, stattlichen Haus bei Gunter führt. Am und teilweise im Wald wandern wir weiter Eriswil zu, bevor wir auf ca. 915 Metern eine Kehrtwende machen und nun für längere Zeit eintauchen in den Rinderwald. Recht urchig, urtümlich erscheint uns dieser Wald – auch wenn er geprägt ist von Forststrassen und aktuellem Holzschlag; es erfreuen uns auch vier Rehe, welche leichtfüssig vor uns die Waldstrasse queren. In etwa auf derselben Höhe folgen wir dem von einigen kleineren Gräben geprägten Gelände – ein kleines „eisiges Biotop“ gefällt uns sehr.

Endlich leitet die Forststrasse talwärts in nördlicher Richtung zu P. 892; danach ist bald die Waldhütte Fritzenfluhwald des Ornithologischen Vereins Eriswil erreicht – sie überrascht mit der grosszügigen Anlage in der beschaulichen Waldlichtung; hier ist darüber Wissenswertes zu erfahren.

 

Nach einer kurzen Rast unter dem schützenden Dach der Hütte streben wir im Fluewald unserem Ausgangspunkt zu; beinahe wieder entlang der Höhenkurve führt uns ein weiteres Forststrässchen zurück zum Parkplatz des Berg-Restaurants Fritzenfluh.

 

Schön, habe ich nun die schmucke und gut ausgestattete Waldhütte einmal „kennengelernt" (mindestens von aussen) – sie bietet sich geradezu an für eine grössere Festivität an einem lauschigen Sommer- oder schneereichen Winter-Abend … 


Tourengänger: Ursula, Felix


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