Vilan - ein Super-Aussichts-Berg

Der Vilan wurde doch schon zwei- dreimal beschrieben ;-) Ich glaube nicht, dass ich hier noch viel Neues dazu beitragen kann...

Wir fuhren mit dem Auto bis zum Parkplatz Gandawald. Dies vor allem, weil die Schneelage bis zum Dorf nicht mehr so viel Vergnügen versprach!
Von dort folgten wir dem Waldweg aufwärts. Immer weiter und weiter! Und bis Guora begegneten und nur 2 Leute. Wir dachten schon, wir seien am falschen Berg ;-) Dort begann aber auch die Volkswanderung. Wer also wenigstens etwas Ruhe sucht - ok, der wählt einen anderen Berg - oder eben läuft diese Strecke rauf. Ab Guora kommen die beiden Routen zusammen und Du fühlst Dich nicht mehr alleine. Es geht immer auf dem Rücken rauf, über Sadrein bis zum Gipfel.
Kurz vor dem Gipfel wird es nochmals etwas steiler. An dieser Stelle müsste man bei anderen Lawinenverhältnissen wohl etwas Vorsicht walten lassen. Nicht so heute, es war kein Problem!

Wobei, kein Problem ist der falsche Ausdruck. Aber nicht wegen der Route oder wegen Lawinen. Sondern wegen meiner Verfassung. Obwohl ich mich fit fühle, komme ich richtig ins Schnaufen und Schwitzen. Kurz: I i i mag eifach nid. Alle paar Meter mache ich eine kurze Verschnaufpause und zweifle schon an meiner (sicher auch nicht super) Kondition.
Mittlerweilen, ein paar Tage später, weiss ich jedoch weshalb. Ab Sonntag habe ich Fieber. Und zwar so viel, dass man besser nicht arbeiten gehen würde ;-) Und wahrscheinlich war am Samstag schon ein Vorläufer davon in meinen Blutbahnen unterwegs...

Zurück zum Gipfel: Die Aussicht ist der Hammer! Wirklich zu empfehlen, die gut 1300 hm Aufstieg lohnen sich! Naja, wenn es Nebel gehabt hätte, wäre es wohl nicht soooo prickelnd gewesen ;-)
Aber es war sonnig und wolkenlos! Und im Windschatten sogar angenehm zum Verweilen.

Für die Abfahrt wählen wir die Route Richtung Tanafreida. Das war schön, allerdings mussten wir die Spur gut wählen. Ein paar Meter mehr rechts oder links und die Beschaffenheit des Schnees war komplett anders, sprich sau-schwierig zum Fahren. Viele Kurven waren also nicht für ein Fotoalbum geeignet... Aber wir schafften es irgendwie bis Guora ;-)

Dort wählten wir den Hang, welcher auch ins Dorf führen würde. Aber wir mussten uns ziemlich links halten, damit wir zu unterst nicht zu weit zum Auto rauf laufen mussten!
Und, der Schnee ab Guora war kein Genuss mehr... Eher mühsame Arbeit... ;-)