Tösstaler Haute Route
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Buchstäblich bei Nacht und Nebel steigen wir in Fischenthal aus der S26. Gleich neben dem Bahngebäude nordwärts gehend, erreichen wir über ein schmales Brücklein die Tösstalstrasse, der wir einige Minuten talabwärts folgen. Bald zweigt rechts die Stutzsrasse ab und führt uns über den Bahnübergang und in Kehren den Wald hinauf.Ende des Waldes können die Schneeschuhe montiert werden und über offene Hänge gehts links am Stutzhaus vorbei und dann ostwärts hinauf zur Bergstation des Skilifts Steg. Ab hier führt ein Weg nach rechts erst in den Wald hinauf, dann auf der Krete zum Hasenböl und weiter zum Weiler Tannen. Hier folgen wir mehrheitlich den Wegweisern bis auf den Hüttchopf.Kurzer Abstieg südwestlich zur Überzütt. Wegen dichtem Nebel und Schneegestöber verzichten wir auf die Brandegg und turnen um oder über umgefallene Bäume hinüber zur Scheidegg. Achtung, Mo und Di Wirtesonntag. Südwärts zum Scheidegghoger und steil hinunter zur unteren Scheidegg, diesmal wegen rutschigem Schnee und miserabler Sicht nicht gerade gut begehbar. Nach zweimaligem Überqueren der Scheideggstrasse sind wir in der Wolfsgrueb. Auf der gepfadeten, aber schneebedeckten Strasse wandern wir an nagelfluhfelsen mit bizarren Eiszapfen zur Schwämi hinauf, wo wir Mittagsrast machen. Südöstlich aufsteigend erreichen wir einen Weidestall und auf einem steileren Weg durch ein Waldstück das offene Gipfelgelände der Höchhand, dem höchsten Punkt der Haute Route.Staunend ziehen wir unsere Spur durch den Märchenwald mit den tiefverschneiten Tannen und rauhreifverzierten Bäumen, auch ohne Sonnenschein und Fernsicht eine wahre Pracht. Immer der Krete folgend, steigen wir zum Pt 1263, kurzer Abstieg und dann kämpfen wir uns schwitzend durch fast metertiefen Triebschnee hinauf auf den Schwarzenberg, dem letzten Haute Route Gipfel. Jetzt folgt noch der steile Abstieg, wobei man ein mannstiefes Loch unbedingt rechts umgehen muss. Ab der Guntlibergalp gehts ohne Anstrengung zur Farneralp, wo wir uns einen heissen Kaffee und Kuchen schmecken lassen. Noch 35 Minuten Abstieg sind zu bewältigen. In der Chrinnen ziehen wir die Schneeschuhe aus und laufen auf der Fahrstrasse zum Sanatorium Faltigberg, unserem Ziel.
Diese Schneeschuhtour sollte eigentlich nur unternommen werden, wenn die Skilifte Steg und Oberholz nicht in Betrieb sind, sonst sind einige Routenänderungen vorteilhaft. Beispiel: Direkter Aufstieg zum Hasenböl oder Tannen, Abstieg vom Farner über den Chrinnenberg.
Diese Schneeschuhtour sollte eigentlich nur unternommen werden, wenn die Skilifte Steg und Oberholz nicht in Betrieb sind, sonst sind einige Routenänderungen vorteilhaft. Beispiel: Direkter Aufstieg zum Hasenböl oder Tannen, Abstieg vom Farner über den Chrinnenberg.
Tourengänger:
Krokus
Communities: Ski- und Schneeschuhtouren Tösstalgebirge
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