Hochrohkopf - von allem etwas

Wieder eine kleine Vormittagstour bei bewölktem Himmel, aus dem es immer wieder ein paar Flocken schneit - hat dann aber doch mehr Zeit benötigt, als geplant.

Auf der bekannten üblichen Strecke von Laterns, heute ganz ungewohnt, da ungespurt!!! und mit einigen cm Neuschneeauflage, hinein zur Agtenwaldalpe und nach dem Brückle vor der Sackalpe entlang des markierten Sommerwegs durch den Wald bergauf. Die Spur ist im Wald etwas hart und rutschig, aber so laufe ich eben in den steileren Passagen außerhalb dieser. Die tief verschneite Furkapaßstraße mit offenem Gelände wird erreicht und überquert. Nochmals steil bergauf und anschließend den langen Grat hinüber zum Gipfel. Eine kleine Gipfelpause muß man sich gönnen, der Blick geht hinüber zur Löffelspitze, weiter zur Gehrenspitze, auf der ich vor 10 Tagen gestanden bin. Auf der anderen Seite Freschen, Matona, Gehrenfalben und die weißen Bergspitzen überm Damülser Schigebiet. Schade, daß das Wetter heute so trüb ist.

Es wird schon Mittag, höchste Zeit für die Abfahrt. Der Versuch einiger Schwünge auf der Ostseite - der Harschdeckel läßt mich gleich wieder zurücksteuern. Am besten bleibe ich in der Nähe der Aufstiegsspur und ich fahre gut so. Auf dem Wiesenhang unter der Furkapaßstraße und im Wald entdecke ich sogar noch Pulverschnee, erst unter 1400m wird der verfahrene Schnee auch zwischen den Bäumen hart und ruppig. Dann zügig der Aufstiegsspur auf dem Alpweg folgend mit Stockeinsatz hinaus und - gut gewachst ;-)   - flott talauswärts.