Gabler (2575m), Dolomiten


Publiziert von Tef , 23. Januar 2013 um 20:45.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:12 Januar 2013
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 970 m
Abstieg: 970 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Brixen dem Schild "Plose" folgen, dann weiter Richtung Wurzjoch und weiter bis zum Nachtfahrverbot. Dort großer Parkplatz
Kartennummer:Tabacco 030

Nach langer Zeit gings mal wieder in die wunderschönen Dolomiten.
Beim Gabler hatten wir etwas Bedenken, gilt er doch als äußerst beliebt und überfüllte Berge sind uns ein Graus. Doch irgendwie hatten wir die richtige Route als Aufstieg gewählt und zudem den richtigen Zeitpunkt, denn sowohl im Aufstieg als auch aufm Gipfel waren wir alleine.
Die meisten gehen ja den kürzesten Weg von der Brixener Skihütte, es lohnt sich jedoch unsere Runde über zwei unterschiedliche Rücken.
Die Aussicht ist einfach gigantisch, schad, daß so a eisiges Lüfterl wehte, denn wir wären gerne länger oben geblieben. Immerhin spendete das kleine Biwak etwas Windschutz.
Wir starteten beim Parkplatz und folgten dem Wegweiser Richtung Haslhütte. Schön aber schattig (die Wände des Aferen Geisler "spenden" Schatten) geht es parallel vom Bach im Wald aufwärts, zunächst auf breiten Weg, bald jedoch auf einem Waldsteig. Kurz nach einer Hütte kommt eine Verzweigung: zur Haslhütte geht es geradeaus, wir wenden uns aber schräg nach links und erreichen bald darauf eine Forstsraße.
Dieser folgen wir nach rechts und bald lichtet sich der Wald und wir betreten wunderschön freie Wiesen. Wir wenden uns nach links und steigen die Hänge empor. Genial ist der Blick hinüber zum Peitlerkofel. Er ist die beherrschende Figur bei dieser Tour. Wir erreichen bald das etwas flachere Gelände rund um die Enzianhütte (1983m).
Von hier sieht man deutlich die zwei Rücken, die zum Gabler hoch ziehen. Im Westen der populäre Anstieg, im Osten der einsamere über die Wiesen "Auf den Jöchern". Und hier legen wir nun weglos unsere Spur hinauf zum nächsten Absatz, bis wir ein schönes Bankerl erreichen. Hier kreuzt der Panoramweg 14A.
Wir wenden uns nach rechts zu den schön gelegenen Hütten um windgeschützt mit traumhaften Dolomitenblick zu pausieren. Danach wanderten wir (ohne mein Handy, daß wir liegen ließen und es erst am Abend bemerkten) geradwegs die Hänge empor. Man ist hier vollkommen frei, sich seine Route zu suchen. Außer in Extremsituationen hält sich die Lawinengefahr bei richtiger Wahl in Grenzen.
Schließlich wird das Gelände flacher und mit immer besser werdenden Ausblicken und stärker werdendem Wind wandern wir hoch zum Gipfel mit riesigem Kreuz und kleiner Hütte davor.
Es bietet sich ein 360°-Blick vom Feinsten! Adamello- Brenta- Ortler- Ötztaler- Stubaier- Zillertaler- Rieserfernergruppe und natürlich die Dolomiten...Berge für mehrere Leben.
Danach steigen wir den westlichen Rücken abwärts, zwischendurch auch mal mit steileren Abschnitten. Dort wo die ersten Bäume kommen verlassen wir den Weg nach links und rutschen weglos abwärts, bis wir wieder den Weg 14A erreichen.
Noch ein Stückchen nach rechts und wir sehen die Schatzerhütte (1984m). Da gehen wir natürlich hin, denn was gibt es schöneres als in der Sonne bei einem Hefe den Ausblick zu genießen.
Unterhalb der Hütte führt ein Weg schräg nach links abwärts zu einer freien Wiese. An dessen Ende beginnt ein Forstweg, der in mehreren Schleifen abwärts führt (man kann ganz gut abkürzen). So treffen wir wieder auf unseren Aufstiegsweg.

Tourengänger: Tef


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