Monte Bar (1.816) und Capanna Monte Bar (1.600) - immer wieder schön

Diesmal Start in Tesserete an der Stazione, dem Busbahnbahnhof also. Zunächst entlang der Markierung durch den Ort. Hinter Campestro habe ich dann wohl einen Abzweig übersehen und mußte ein Stück der Fahrstraße bis Roveredo folgen bis ich wieder auf einen Bergweg gelangte.
 
Nach den Monti di Roveredo war der Motto della Croce nach 2 Stunden das erste Zwischenziel. Das Umfeld des großen Kreuzes war heute von einer Ziegenherde umlagert. Nach diversen, weniger positiven Erfahrungen mit Ziegen und Schafen in der Vergangenheit, habe ich drum auf eine Rast hier verzichtet und bin lieber weitermarschiert Richtung Gipfel.
 
Bis zum letzten Aufschwung vor dem Monte Bar entlang des fast völlig schneefreien Fahrsträßchen. Erst dann direkt hinauf zum Gipfel. In diesem Fall eher einem Gipfelplateau. Dort oben lag tatsächlich noch eine geschlossene Schneedecke. Exzellente Rundumsicht, lediglich die Täler ringsum gefüllt mit Dunst oder Hochnebel.
 
Nach kurzer Rast Abstieg zur Capanna Monte Bar. Auf der wunderbaren Südterrasse im ersten Stock dann knapp 2 Stunden Mittagsrast, Vespern, Sonne und Aussicht genießen. Und ein kurzes Schwätzchen. Einige Einheimische, regelmäßige Besucher wie sich herausstellte, hatten bereits vor mir begonnen, hier ihre Siesta auf der Terrasse zu halten.
 
Kurz nach Drei - nolens volens - ließ sich der Abstieg dann nicht länger aufschieben, denn ich wollte noch den ICN ab Lugano Richtung Norden kurz nach 6 Uhr erreichen. Dazu mußte ich spätestens um halb Sechs wieder in Tesserete am Busbahnhof zurück sein.
 
Noch ein Highlight auf meinem dreitägigen Kurztrip in den Tessin in diesem vorgezogenen Vorfrühling