Silvester-Sonne über Ausserberg

An so einem sonnigen Wintertag muss man sich ja nicht unbedingt eine Silvesterparty vorbereiten.

Die Sonne geht gerade auf, als ich in Ausserberg starte. Schon am Dorfrand nach Niwärch lege ich die Schneeschuhe an, denn am Anfang ist der Weg noch hart gefroren.
Auch vorbei am Kreuz bei P.1263 durch den Wald zur Abzweigung nach Leiggern P.1490 ist es gut gespurt.
Das Fortsträsschen weiter hinauf ist noch ungespurt, als ich aber zum Sommerweg Skispuren finde, folge ich diesem steilen Pfad hinauf, bis ich unterhalb vom P.1753 wieder aufs Strässchen treffe. Weiter bis zur Lichtung auf ca. 1770 m, von dort (meist) auf einer Ski-Aufstiegsspur der Kante entlang durch den Lerchwald zum P. 2065.
Im Sommer trifft man hier auf den markierten Weg zur Wiwannihütte, doch der ist jetzt tief verschneit.
Weiter zum Jägerhüttli (bei ca. 2190 m, Griese), von dort nach rechts zum Grat (im Winter sicherer als der Sommerweg weiter  westlich).

Bald kann man die Wiwannihütte neben dem Wiwannihorn sehen.

Über der Waldgrenze ist es stark verblasen, oben auf Grieläger bis zum trockenen Gras.
Dort fühlen sich die Gänsen sichtlich wohler als im tief verschneiten Wald.
Um sie nicht zu stören, kehre ich hier um.

Abstieg zu Beginn wie der Aufstieg.

Da ich die Verlängerung an den MSR-Schneeschuhen habe, geht der weitere Abstieg auf dem unberührten Strässchen mühelos und wohl bequemer als über den recht steilen Sommerweg.

Ausser 2 Wanderern in der Ferne Richtung Leiggern habe ich den ganzen Tag keinen Menschen gesehen, aber ich war hier ja schon oft unterwegs.

Zwei Tage vorher auf dem Trail Brischeru, waren mehr  Schneeschuhläufer  unterwegs.

In der Höhe war es deutlich wärmer als unten im Tal, lange bin ich nur im Hemd gelaufen.