Zum Saisonabschluss wollten wir heute noch einmal eine Kraxeltour machen. Da in höheren Lagen schneebedingt nicht mehr viel ging, entschieden wir uns mit dem Gabelschrofen und dem Geiselstein für zwei Klassiker in den Ammergauern.
Start am Parkplatz des Hotel Ammerwald. Zügig ging es über den Schützensteig und dem Ochsenängerle hoch zum Niederstraußbergsattel. Ab hier lag schon Schnee und die Gamaschen kamen zum Einsatz. Angekommen am Gabelschrofensattel, kam dann auch endlich die Sonne raus. Die kurze aber teils ausgesetzte Kletterei ( Stellen II ) erwies sich als eher einfach.Gute Trittsicherheit ist jedoch dringend erforderlich! Oben angekommen wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht für unsere Mühen belohnt.
Da wir dem Geiselstein noch einen Besuch abstatten wollten, machten wir uns nach kurzer Gipfelrast wieder vorsichtig an den Abstieg. Vorbei an der selten besuchten Gumpenkarspitze ging es über den Normalweg (I+) hinauf zum Geiselstein Gipfel. Diesen hatten wir heute ganz für uns allein. Erlebt man sicher auch nicht alle Tage.
Um eine Runde zu machen, entschieden wir uns für einen weglosen Aufstieg zum "Fensterl". Bei bereits winterlichen Verhältnissen und ohne Steigeisen ziemlich heikel. In der Dämmerung ging es nun hinunter ins Roggental und weiter zurück zum Ausgangspunkt. Eine wahrlich grandiose Spätherbsttour zum Jahresabschluss.
Schwierigkeiten:
Gabelschrofen Südrinne T5 II
Geiselstein T4 I+ (Stelle II)
Wegloser Anstieg zum Fensterl T5- (Bei winterlichen Verhältnissen)
Mit auf Tour : Bastian
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