Der Berg ist nie derselbe / Il monte non sarà mai lo stesso


Publiziert von Winterbaer , 26. November 2012 um 00:26.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:24 November 2012
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Aufstieg: 913 m
Abstieg: 913 m
Strecke:13,6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ammerwaldhotel, erreichbar von Ettal (außer bei Sperrung der Straße wegen Lawinengefahr) und Reutte/Tirol. Kostenlose Parkbuchten an der Straße, Hotelparkplatz nur für Hotelgäste
Unterkunftmöglichkeiten:Ammerwaldhotel
Kartennummer:BY 6 Ammergebirge West Hochplatte, Kreuzspitze 1.25000 Landesamt f. Vermessung und Geoinformation Bayern /DAV

Versione italiana vedi in fondo alla pagina!


Lieblingsberg, schon wieder, zum 32. Mal in 2 Jahren. Yeti69 mit seiner Empfehlung, und ADI mit seinem Zoom vom Hochvogel ein paar Tage zuvor www.hikr.org/tour/post58613.html hatten gezeigt, dass es nochmal ohne Skier gehen könnte.
Es ist einfach unser Lieblingsberg mit der Superaussicht. Und wie mich dankenswerterweise Mong gelehrt hat : "Man kann nicht zweimal auf denselben Berg steigen"(Mong) frei nach Heraklit "Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen,  denn andere Wasser strömen nach."
Und genau so war es auch diesmal wieder. Alles war ganz anders als all die Male zuvor. Schon bei der Anfahrt das Farbenschauspiel am Himmel bei Sonnenaufgang, dann das öde Braun mit harten Altschneeresten des ersten Wintereinbruchs dieses Jahres im Köllebachtal, die Begegnungen mit Alpendohlen aus der Nähe, Gämsen, einem letzten, tapferen Frühlingsenzian am Gipfel und einem Gänseblümchen in den Latschen versteckt. Ein Berg ist nie derselbe wie bei der Besteigung zuvor und es ist immer wieder auf`s Neue interessant und schön. Nur mögen wir die Berge mit Grün und Blumen einfach lieber, als so braun und "öde". Auch war es heute sehr kalt. 6° am Gipfel mit einem eiskalten Wind sind nicht gerade gemütlich. Die Sonne versteckte sich auch die meiste Zeit hinter einem Dunstschleier und wärmte nur bedingt.

Im Aufstieg über den stellenweise ausgesetzten Grat über dem Roggentalsattel befanden sich in den Schattenbereichen noch dicke, hart gefrorene Altschneefelder, so dass wir doch lieber unsere Eiszacken montierten und später im Abstieg über den West-Ost-Rücken den Pfad durch die Latschen zum Ochsenängerle wählten. Dieser "Weg" führt über die weiten Weidewiesen am Gipfel erst querfeldein abwärts nach Westen, dann gut sichtbar durch eine ausgeschnittene Latschengasse zum Ochsenängerle hinab. 
Erst hatten wir noch vor, oben auf den Sonnenuntergang zu warten, aber die Wolken im Westen wurden immer dichter und der Wind war den ganzen Tag schon eiskalt.

So legten wir abends an der Jägerhütte angelangt noch eine Mond-Fotografierpause ein und stiegen dann, wie fast immer, mit der Stirnlampe die oft nicht enden wollenden Serpentinen zum Ammerwaldparkplatz ab.

Ein schöner Tag war das, es hätte zwar etwas wärmer sein können, aber die Hochblasse heißt nicht umsonst bei den Einheimischen "Hoachblosn", weil es da fast immer zieht. Vielleicht war das wirklich für diesen Winter die letzte Bergtour im Köllebachtal. Wir freuen uns schon so auf den Frühling und die Wärme:-)!

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Versione italiana - Grazie di nuovo al mio professore Tapio chi si ha impegnato di nuovo di correggermi:-)!


Una cima speciale per noi è semplicemente il monte preferito con il panorama eccezionale. Grazie a Mong chi mi aveva insegnato che “ Non si può salire due volte sullo stesso monte” (Mong) in conformità a Eraclito “Non si può scendere nello stesso fiume una seconda volta, perché altre correnti seguiranno”.
Così è stato anche questa volta su questo monte. Tutto era diverso delle volte passate. Già nel tragitto verso la montagna abbiamo potuto ammirare lo spettacolo dei colori in cielo al sorgere del sole. Poi il bruno monotono con resti di neve gelati e duri della prima nevicata di questo inverno nelle montagne. L`incontro da vicino con un gracchio e un camoscio, l`ultima ma  forte Genziana verna in cima e una margheritina nascosta tra i pini nani.

Un monte non sarà mai lo stesso come nella salita precedente e sarà sempre bello e interessante di nuovo. Solo che a noi le montagne piacciono di più in verde e con fiori, invece che brune e monotone. Anche oggi faceva molto freddo. 6 gradi in cima con un vento gelido non sono molto piacevoli. Il sole si nascondeva la maggior parte del tempo dietro un velo di foschia e non riscaldava molto.
 
Nella salita sulla cresta in parte anche esposta sopra il Roggentalsattel (sella della valle Roggen) nell`ombra si trovavano ancora resti di neve più alti e gelati cosi che noi mettevamo i nostri mini-ramponi (Kahtoola Microspikes) e nella discesa preferivamo scendere sulla cresta Est-Ovest tra i pini nani all`Ochsenängerle. Questo "sentiero" prima conduce senza cammino visibile sopra i prati ampi sotto la cima in giù verso Ovest, più tardi si vede bene una "via tagliata" tra i pini nani che finalmente conduce al Ochsenängerle. Un segno invece non si trova in nessun posto. Un segno per l`Hochblasse per fortuna non si trova affatto in nessun luogo del mondo:-)!
Prima volevamo restare in cima fino al tramonto, ma le nuvole ad Ovest aumentavano e il vento soffiava abbastanza forte e freddo già tutto il giorno.
Cosi scendevamo e facevamo ancora una piccola sosta alla capanna del cacciatore (Jägerhütte) abbandonata per fotografare la luna dietro la foschia. Poi con la lampada in testa quasi come sempre scendevamo sui  tornanti senza fine al Schützensteig verso il parcheggio all`albergo dell`Ammerwald.
Per fortuna Il rumore umano oggi stava nei limiti. In cima all`Hochblasse all`ultimo momento abbiamo dovuto scendere più in basso. Gli stessi due uomini che già nella salita sullo Schützensteig camminavano dietro di noi parlando incessantemente e forte, alla fine sull` Hochblasse cianciavano ancora così rumorosamente che tutto il mondo li poteva sentire. Che cosa hanno da spettegolare per ore e ore? Di sicuro non hanno incontrato nessun camoscio da vicino.
Ma un ulterirore vantaggio degli ampi pascoli sulla cima dell`Hochblasse è che noi facilemente possiamo darci alla fuga.
 
Abbiamo passato di nuovo una bellissima giornata in montagna, avrebbe potuto fare un pò più caldo, ma il nome Hochblasse nel dialetto dei nativi dice già “Hoachblosn” che significa che lì il vento soffia quasi sempre. Magari questa gita nel Köllebachtal in realtà era l`ultima a piedi per questo inverno. Saremo felici quando tornerà la primavera e il caldo :-)!

Tourengänger: Winterbaer
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Kommentare (17)


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mong hat gesagt: Heraklit
Gesendet am 26. November 2012 um 06:08
Danke, Winterbaer, dass du auch das Original des Zitates von Heraklit nicht vergessen hast, andernfalls hätte mir die Hikr-Gemeinde eventuell noch ein Plagiat nachgewiesen.
:-) :-)

Deine Fotos sind wieder der "Hammer". Aber das ist inzwischen schon selbstverständlich.

Gruss
mong

Winterbaer hat gesagt: RE:Heraklit
Gesendet am 26. November 2012 um 12:43
Ja wirklich, man stelle sich vor, sie nehmen Dir dann Deinen Dr. weg:-) So bleibst Du für uns zurecht der Dr. der wunderschönen, sprechenden Blätter!
Am Ende hast Du vielleicht sogar noch einen anderen zu Hause?:-)

Danke für`s Anschauen der immer etwas "sonderbaren" Winterbaer-Fotos:-)!

VG Uschi

Winterbaer hat gesagt: RE:Heraklit
Gesendet am 26. November 2012 um 13:22
Ti devo dire ancora qualcosa: hai visto la tua foto premiata????????
Adesso si trova nella prima pagina di tutte le foto favorisate di Hikr.! Gratulazioni Maestro!

:-))

Francesco hat gesagt: RE:Heraklit
Gesendet am 26. November 2012 um 13:25
...Avevo ragione anche io : sei una piccola fatina.
Grazie,per la gentilezza,attributi in via di estinzione.

Winterbaer hat gesagt: RE:Heraklit
Gesendet am 26. November 2012 um 13:54
Caro Franz, non sono una fatina, neanche una piccola!:-)
Questa foto era eccezionale e l`hai preso tu...nient`altro da dire in più:-)!

Fai attenzone di te:-)

Ciao, Uschi

mong hat gesagt: RE:Heraklit
Gesendet am 27. November 2012 um 00:11
Hehe!!! Nei nei, Uschi, wo denkst du auch hin!
Ich habe keinen anderen Dr. zu Hause.
Alles, was ich weiss, und das ist nicht viel, habe ich mir angelesen (den Heraklit auch, zum Beispiel).
Aber ich finde, es ist gar nicht schlimm, wenn man nicht viel weiss. Man staunt einfach umso mehr, oder besser: Man kommt aus dem Staunen gar nicht heraus. Und das ist ja auch schön. :-)
LG
mong

Francesco hat gesagt: Ciao
Gesendet am 26. November 2012 um 07:14
Come sempre Uschi sei molto brava, non solo con l'Italiano ma anche nell'esporre la relazione con scorrevolezza.

Winterbaer hat gesagt: RE:Ciao
Gesendet am 26. November 2012 um 09:29
Grazie, "Franz"!
Scorrevolezza...si ne ha tanto bisogno nella vita, vero?!:-)

Tanti saluti
Uschi

Gelöschter Kommentar

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. November 2012 um 10:43
Hi Markus!
Danke für die Empfehlung. Wir hatten nach Euren Bildern vom Hochvogel die Hochblasse schon geplant gehabt. Der Wetterbericht hatte leider für Samstag schöner vorhergesagt. Aber egal, das Kälteste war der Wind und der war sicher am Sonntag auch nicht schwächer?
Ja an einem schönen Wintertag mit Pulverabfahrt durch den Steilhang unter dem Grat...das hat schon auch was. Aber die Abfahrt über den Schützensteig ist nie ein Vergnügen, bestenfalls kann man bis unten hinunter gurken und muss nicht tragen. Und dann das Problem mit der Lawinengefahr. Hat es viel schönen, unberührten Schnee, hat es viel geschneit und die Frage...ist es in der Abfahrt in dem Hang gefährlich oder nicht, stellt sich uns immer wieder. Auch am Schützensteig gibt es bei Nassschnee ganz viele Lawinenstriche. Da kommt der Schnee von ganz oben... Das und die Kälte, die schweren Schuhe an den Füßen, das viele Zeug im Rucksack....sind die Punkte, die ich am Winter nicht so gerne mag. Außerdem fahre ich zwar überall runter, egal wie steil, wenn es nur nicht eisig ist und wenn ich meine kurzen Skier hab. Die sind zum Fahren, vor allem in schwierigem Schnee und Sulz und in engen Passagen (Schützensteig) super. Aber im Aufstieg bei meinem Gewicht noch dazu eine Qual.....ach, was erzähl ich einem Yeti vom Skifahren:-)!
Du weißt schon, was ich meine.

Viele Grüße
Uschi

turistalpi hat gesagt:
Gesendet am 26. November 2012 um 11:52
Non ci sono più parole per commentare le tue foto come sempre bellissime.... Ciao Enrico

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. November 2012 um 12:08
Grazie, grazie Enrico!
Io sono molto contenta che Voi guardate ancora le mie "strane" foto!

Ciao, Uschi

lebowski hat gesagt:
Gesendet am 27. November 2012 um 11:35
Con la tua professionale competenza fotografica, alla quale mi inchino, potresti salire mille volte lo Hochblasse, ed ogni uscita sarebbe diversa dall'altra e sempre interessante.
I contenuti... li abbiamo dentro, l'ambiente naturale aiuta solo ad estrarli, e le tue parole, lo dimostrano.

ciao

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 27. November 2012 um 13:09
Caro Luca!
Ma non! Nessuno si deve inchinare davanti un`altro uomo!!! Neanche se sia il Papa o un altro famoso! Hai visto che cosa si può accadere se si inchina una nave davanti la città di Giglio Porto:-)
Si deve inchinare solo davanti la natura e l`universo, qualchevolta anche davanti un`animale - che invece sicuramente è parte della natura:-)
Grazie mille per le tue gentile parole! Sai che Hikr. sia un foro per trovare la descrizione di una gita...e cosa fare se si trovano sempre le stesse gite?:-)
Sono felice che qua si può "mostrare" anche le foto e che cosa si vedeva in montagna.
Io non ho una professionale competenza fotografica affatto. Non ho mai imparato nulla di questa technica, l`ho solo sempre provato di nuovo, da molti anni. Quando un tentativo di fotografare di una bella cosa è fallito, se si deve buttare via la foto....poi si impara di megliorare la prossima volta, vero? E che cosa vorrei vedere sulla foto mia a casa, ciò mi dice la mia "anima" e il mio sentimento. Ma il sentimento per una foto è diverso da un`uomo all`altro?! Questo si chiamano anche " i gusti". Vero?

Tanti saluti e tante belle e SANE gite!

Ciao
Uschi

Felix hat gesagt:
Gesendet am 27. November 2012 um 16:15
wir haben ja so viele Berge - in der näheren Umgebung; so dass ich gern weitere auskundschafte, erlebe ... doch einige gibt es auch bei uns, da gehen wir gern wieder hoch; denn, wie du treffend schreibst, es kann einer nicht wieder auf dieselbe Art und Weise bestiegen werden.
Unsere "Lieblingsberge" offenbaren immer wieder Neues, Schönes ...

In diesem Sinne weitere tolle Bergerlebnisse, liebe Uschi!

Herzlich, Felix

CarpeDiem hat gesagt:
Gesendet am 11. Dezember 2012 um 09:12
Danke, einmal mehr, für diese wunderschönen Bilder. Auch ich gehe gerne mehrere Male auf Berge die mir sehr lieb sind und sie sind effetiv jedes Mal anders...

LG, Anne-Catherine

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Dezember 2012 um 09:46
Hi Anne-Catherine!

Danke für`s Anschauen!

Ich finde gerade, wenn man einen Aufstiegsweg gut kennt, kann man noch besser "entspannen", eben richtig "meditieren". Trotzdem sieht man ja jedesmal was anderes. Bei den Verhältnissen wie sie zur Zeit herrschen, ist es besonders angenehm, zu wissen, was einem "bevorsteht". Wir kommen ja auch nicht so oft raus, wie wir es gerne hätten. Deshalb sind wir schon froh, wenn wir überhaupt mal wieder in den "immer gleichen" Bergen sein können.

Viele schöne, entspannende Touren!

LG, Uschi


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