Da ist er ja, der erste Schnee der Saison


Publiziert von goppa , 28. Oktober 2012 um 23:51. Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Tour Datum:28 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 606 m
Strecke:Bazora
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit den ÖBB nach Frastanz Bahnhof.
Kartennummer:FL-Wanderkarte 1:25000

Nachdem es den ganzen Tag geregnet hat, schwebten bei uns im Rheintal gestern Abend die ersten Schneeflocken vom Himmel, begleitet von einem Temperatursturz von +10 auf 0 Grad. Untertags haben wir noch die günstige Mondkonstellation genützt (Widder und übergehender Mond) und Ofenholz eingelagert.
Dafür konnte ich am heutigen Sonntag wieder mal ausschlafen und gemütlich frühstücken. Und beim Frühstück Pascal dafür begeistern, gemeinsam mit seinem Papa eine Schneewanderung von Frastanz auf die Bazora zu machen.
Mit der ÖBB erreichen wir um 12:47 den Bahnhof Frastanz und laufen über die Bahnhofstraße hinauf Richtung Pfarrkirche. Auf dem Pfarrbühel rodeln sogar schon die Kinder, obwohl die Schneedecke mit wenigen zwei bis drei Zentimetern äußerst mager ist. Bei der Kirche vorbei nach Frastafeders 560m. Von der dortigen Kapelle über Klöslefeld neben dem gugelnden Bächlein hinauf zur Wegscheide. Die Schwarzkopfschafe dort lassen sich vom Schnee nicht stören, sie fühlen sich in ihrem wärmenden dicken Fell auch in der weißen Pracht wohl. Pascal hat die Gamaschen vergessen, also folgen wir der Stutzstraße und lassen den steileren Wandersteig über die Alpwiesen links liegen. Oberhalb vom Stutz vorbei, dem Sommerweg folgend in den Bergwald und die ersten Hütten der Bazora liegen bald vor uns. Noch die letzten Alpwiesen, nun schon mit 20 cm feinstem Pulverschnee bedeckt, dann erreichen wir nach 1:40 Std die Bazorastraße und unsere Hütte.
Schön, wenn man den Schnee abschütteln kann, ein knisterndes Feuer im Ofen flackert und der Blick aus der Stube durchs Fenster hinausgeht ins Schneegestöber. Ein kellerkühles Frastanzer Bier auf dem Tisch steht und man erst die Hände danach und dann gemütlich die Beine ausstreckt.
Um 16:00 Uhr lassen wir das Feuer im Ofen niederbrennen, packen unsere Rucksäcke, Pascal holt meine Reserve-Gamaschen aus einer Schublade und wir nehmen wieder Abschied von der Bazora. Die Hütte wird versperrt, dann steigen, laufen, rutschen wir mit viel Gelächter durch den Schnee talwärts. So erreichen wir nach einer knappen Stunde Frastanz erheblich schneller als beim Aufstieg und haben noch Zeit für einen kleinen Besuch bei Irmgard, bevor wir zum Bahnhof müssen und wieder heimwärts rollen - dank unserer ÖBB.
Ein schöner Vater - Sohn Ausflug am Sonntag Nachmittag.

Tourengänger: goppa, reischi


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