Über den Osterwald zur Tillylinde


Publiziert von Alpenorni , 24. Oktober 2012 um 09:57.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Weser-/Leinebergland
Tour Datum:18 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 580 m
Abstieg: 580 m
Strecke:23,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wülfinghausen, Buslinie 385 ab Springe/Regionalbahnhof.

Hier ist noch eine Tour aus den wettermäßig goldenen Oktobertagen letzter Woche. Mittlerweile muss man sich leider wohl oder übel wieder an trübe, dunkle Tage voller Wolken und nasser Kälte gewöhnen...

So schön das Wetter nun einerseits aber war, so fiebrig erkältet war ich selbst andererseits. :-(
Ich rappelte mich aber trotzdem zu einer 1 1/2-stündigen Straßenbahn - Zug - Bus - Reise auf, um den Ausgangspunkt Klostergut Wülfinghausen zu erreichen.
Ich hatte mir die Tillylinde bei Hemmendorf, auf der anderen (Süd-)Seite vom Osterwald, als Ziel gesetzt.
Dazu muss man zunächst den bergigen Osterwald überschreiten. Dafür bietet sich der Aufstieg über die Königskanzel an. Von der kleinen Klippe aus hat man einen feinen Blick hinüber zum wunderbar gefärbten Holenberg. Auch kann man hier die Wanderung mit ein paar Klettereinlagen würzen.
Weiter über den Höhenrücken mit kurzem Abstecher zum Hohen Stuhl (391m), und nun auf Forstwegen, zuletzt auf schmalem Pfad, in direkter Linie zum Waldrand auf der Südseite des Osterwalds absteigen.
Mit einem Schlag ändert sich nun das Bild :
Bislang ausschließlich im geschlossenen Wald unterwegs, geht es nun hinaus auf die Felder und Wiesen.
Auf Feldwegen quere ich nun den Hang unterhalb der Ortschaft Osterwald, überschreite die Aue und die Bahnlinie ( Übergang mit Schranke), und nun ist es noch ein kleiner Aufstieg, bis ich die Tillylinde (es sind ZWEI Bäume, die man schon von weither sehen kann) auf einer kleinen kahlen Anhöhe erreiche.
Sehr schöner Rastplatz mit Bank und freier Rundumsicht.
Nur heute etwas arg dem Wind ausgesetzt. Sehr zugig hier.  So ziehe ich bald wieder weiter und mache mich auf den Rückweg. Diesen bestreite ich auf einer Route, die zunächst südlich der Bahnstrecke bis zur Landstr. am Bhf. Osterwald führt. (Feldwege) Auf der Straße ein Stück weit bergauf nach Norden und bald schwenke ich wieder (nach Osten) auf den Weg vom Vormittag ein, den ich aber auf ca. 250m Höhe mitten im Osterwald wieder verlasse, um auf die einsamen Fichtenhöhen der Olegge zu steigen.
Die tiefstehende Sonne strahlt noch einmal auf, aber kurz darauf wird es schummerig im Wald, und ich muss kurz nochmal etwas Gas geben, um den Bus in Wülfinghausen zu erreichen.

Auf der ganzen Tour habe ich NICHT EINEN EINZIGEN anderen Wanderer getroffen, obwohl ich mit ausgedehnten Pausen fast 9 Stunden unterwegs war. Das kann man durchaus mal "Einsamkeit" nennen :-)








Tourengänger: Alpenorni


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