Tischwand (515m)


Publiziert von Tef , 23. Oktober 2012 um 22:11.

Region: Welt » Österreich » Außerhalb der Alpen » Niederösterreich » Wachau
Tour Datum:30 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 330 m
Abstieg: 330 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Sankt Johann im Mauerthale, auf der Südseite der Donau, erreichbar von Krems (über die Brücke und dann flußaufwärts) oder von Melk (flußabwärts). Parken bei der Kirche

In die Wachau fahren wir immer wieder gerne..nette Ortschaften, eine schöne, liebliche Landschaft, guten Wein (den es an jeder Ecke zum Verkosten gibt) und auch nette kleine Berge für kurze Wanderungen.
So verschlug es uns heute wieder mal hierher. Auf die Tischwand sollte es gehen, ein eher selten besuchter Berg direkt oberhalb der Donau bei Sankt Johann im Mauerthale. Wenn, dann wird er meist von hinten bestiegen, die Route direkt aus dem Donautal herauf ist dagegen kaum bekannt, im oberen Teil meist weglos und landschaftlich außerordentlich schön.
Man geht gegenüber der Kirche von Sankt Johann schräg links auf einer Teerstraße ins Tal hinein. Bald wird daraus eine Forststraße, einen Abzweig nach links ignorieren wir. Eine kleine Staumauer wird sichtbar, der Weg überquert den Bach vorher nach links, macht eine Schleife und führt nun links talein, bis wir den Bach erneut überqueren.
Nun geht es immer dem Haupweg folgend im Wald leicht bergan, bis sich eine Lichtung auftut und ein Zaun mit Tor den Weiterweg versperrt. Das Tor läßt sich jedoch öffnen, wenn auch etwas kompliziert. Danach schwenkt der Weg nach links un führt leicht abwärts, immer am Hang entlang, teilweise mit schönen Ausblicken. Vor uns erblicken wir auch die Felsbastion der Tischwand.
Schließlich hört der breite Weg in einer Art Mulde auf. Wir nehmen nun eine schwach ausgeprägte Rippe steil nach links im lichten Wald hinauf, bald treffen wir auf eine schwache Pfadspur. Sie bringt uns zu einer kleinen aussichtsreichen Wiese (quasi eine Art Vorgipfel), ein wunderschöner Platz für ein kleines Päuschen.
Dahinter steigen wir gerade den Waldhang hoch, bis rechts die Gipfelfelsen auftauchen. Ein rot markierter Stein und Holzstock markiert den Einstieg. Direkt am Rand der Felswand steigen wir hinauf, mal zwängt man sich zwischen zwei Bäumen hindurch, mal übersteigt man eine kurze, schräge Felsplatte, alles im T3 Bereich.
Zuletzt steigt man eine Rinne hoch und quert nach rechts und hinaus zum exponierten Gipfelfelsen. Ein wunderbarer Platz, weit schweift der Blick über die Wachau, im Gipfelbuch zeugen viele Beiträge von richtigen Weingelagen. Soweit sind wir noch nicht, zuerst folgt der Abstieg, dann die Überfahrt ans andere Ufer nach Weißenkirchen zum Heurigen.

Tourengänger: Tef


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