Stoamandlweg auf den Fölzstein

Ein gar nicht mehr so geheimer Geheimweg auf einen vielbegangenen Hochschwabgipfel. 
Vom Parkplatz in der Fölz durch die kleine Klamm, kurz danach zweigt ein Pfad nach links steil durch den Wald. Bald geht es auf einem bewaldeten Kamm entlang, immer wieder an kleinen Felsformationen vorbei, von denen der Weg seinen Namen hat. Echte Steinmänner sucht man hier ebenso vergeblich wie Markierungen. Zu Beginn ist die Orientierung noch einfach, da der Weg gut ausgetreten ist, später verlieren sich die Spuren öfter und man kann sich leicht von einigen Gamsfährten in die Irre leiten lassen. So haben wir uns einen saftigen Verhauer mit anschließendem Steil-Schrofening geleistet - was nicht weiter schlimm war.
Ab der Waldgrenze ist der Weg über den ausgeprägten Kamm nicht zu verfehlen und massig mit Steinmännern markiert - umgekehrt würd´s mehr Sinn machen.
Immer schöne Blicke auf Schartenspitze, Winkelkogel, Mitteralpenturm und die leider nicht zum Klettern einladende grasige Fölzstein-Südwand.
Einkehr auf der wie immer sympathischen Fölzalm, gemeinsam mit vielen mehr oder weniger alkoholisierten Wandersleuten.
Wieder einmal dem Nebel des Wiener Beckens entkommen bescherte uns strahlender Sonnenschein und absolute Windstille fast schon zu hohe Temperaturen für diesen 1.100hm-Anstieg. Aber darüber darf man sich wirklich nicht beschweren.