Kreuz und quer am Rossberg

Langsam kommt wieder die Rossberg-Zeit. Rossberg geht immer, im Sommer, im Herbst, im Winter, mit und ohne Schnee, bei Sonne und Regen. Man kennt ihn zwar seit Jahrzehnten, aber er überrascht doch immer wieder. Auch diesmal, bei einer eigentlichen Bergsturz-Tour, habe ich einige Ecken gesehen, die ich zuvor nicht gekannt hatte.
Gestartet bin ich wie jedes Mal beim Zähni-Weg etwas ausserhalb von Goldau (685228/211902). Eine traumhafte Route durch Bergsturz-Gebiet, die bei der einstigen Militär-Lagerhalle Nr. 10 beginnt und nach dieser benannt ist. Unterhalb von Gribsch wechsle ich dann auf das Bergsturzgebiet von 2005, steige im Schutt auf und quere allmählich ins Gebiet des ungleich heftigeren Bergsturzes von 1806, der ja drei Dörfer mit Mensch und Vieh verschüttet hatte. Die eindrückliche Abbruchstelle beim Gnipen ist auch heute noch zu besichtigen.
Ein Kreuz und Quer, meist auf schmalen Pfaden durch den Schutt und niederes Gewächs, am Ende kreuze ich zum Weg, der direkt zum Gnipen führt.
Oben herrscht heftiger Föhnsturm. Es ist entsprechend warm für die Jahreszeit, und es sind ziemlich viele Leute unterwegs. In der Wildspitz-Beiz ist sogar das Säli gefüllt mit Besuchern.
Abstieg über Gribsch und Spitzibüel nach Goldau.