Dietrichshorn


Publiziert von 619er , 3. Oktober 2012 um 13:40.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Loferer- und Leoganger Steinberge
Tour Datum: 6 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 916 m

Aufstieg:

Die Tour zum Dietrichshorn startet an der Talstation der Loferer Almbahn. Von dort gehts zunächst zur Kapelle am Kalvarienberg und dann weiter schattig durch den Wald bergan. Kurz vor der Bräugföllalm lichtet sich der Wald und gibt einen tollen Blick auf den Talkessel um Lofer und  die Reiteralm frei. In einigen Serpentinen zieht der Steig hinauf zur Bräugföllalm. Von dieser folgt man dem sog. "Gföllsteig" nahezu ohne Höhenunterschied um das Gföllhorn herum und zuletzt wieder etwas steiler entlang einer Skipiste hinauf zur Loferer Alm. Dort wird fleisig an neuen Liftanlagen gebaut, was meiner Meinung nach die Landschaft nicht schöner macht. Auf der Loferer Alm gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Wer sich den Anstieg aus Lofer ersparen möchte, kann bis hierher übrigens auch über eine Mautstraße mit dem Pkw fahren.
An der Loferer Alm gehts zunächst ein kurzes Stück  über eine Teerstraße zum Berggasthof "Gertraud". An diesem links vorbei und über eine Wiese auf einem schwer erkennbaren Steig zu einer Hütte hinauf. Ab dieser gehts weiter auf einem Fahrweg hinauf zur Schwarzeckalm und von dort weiter ein Stück abwärts zur Hornwiesalm (1365 m).
Kurz hinter der Alm zweigt der sog. "Wandsteig" zum Dietrichshorn nach rechts ab. Dieser führt ziemlich steil in ca. 30 Min zum Gipfel. Der Steig ist z.T. mit Drahtseilen und Trittstiften gesichert. Kurz vor dem Gipfel ist noch ein kurze Leiter zu überwinden. Der Steig ist nicht schwierig, verlangt aber etwas Schwindelfreiheit.

Abstieg:

Vom Gipfel steigt man in südliche Richtung über einen steilen, aber leichteren Steig als beim Aufstieg hinunter zur Thällernalm (1315 m). Kurz vor der Thällernalm zweigt der Steigt nach rechts ab und führt über die Soder-Vockenalm zum Steigbrückl. Die Brücke führt dort über den Wirmbach. Weiter gehts durch den Wald hinab zur Jausenstation Krepper. Von dort folgt man nahezu eben der Teerstraße zurück zum Ausgangspunkt nach Lofer.

Fazit:

Abgesehen von der ziemlich verbauten Loferer Alm eine landschaftlich sehr schöne Tour. Der Gipfel steht als bewaldeter Felsklotz frei auf der Loferer Alm und bietet deshalb eine tolle Rundumsicht.  Wem die Gipfelbesteigung zu schwierig erscheint, kann auch unten rum (vor der Hornwiesalm rechts) zur Thällernalm gehen. Dann bewegen sich die Schwierigkeiten im Bereich von T 2. Bei Nässe würde ich von einer Gipfelbesteigung abraten, da die Steige z.T. durch abschüssiges Gelände führen und leicht schmierig werden können.


Tourengänger: 619er


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