Mährenhorn


Publiziert von madu , 22. September 2012 um 15:32.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberhasli
Tour Datum: 9 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Strecke:Windegghütte - Mährenhorn - Furtwangsattel - Windegghütte
Unterkunftmöglichkeiten:Windegghütte

Die Tour auf das Mährenhorn ist bereits hier von kittel ausgezeichnet beschrieben. Wir begingen sie mit sowohl Ausgangspunkt als Endpunkt die Windegghütte SAC, wobei das ganze denn schlussendlich deutlich länger dauerte als erwartet.

Rund 8h30 starteten wir bei der Windegghütte und folgten dem Wanderweg richtung Furtwangsattel bis P.2288, wo ein Stein mit der Aufschrift "Mährenhorn" den Abzweiger markiert. Anfangs gibt es noch spärliche blaue Markierungen, welche wir aber schnell verloren. Später ist die Route während einige Zeit mit Steinmännli markiert und so kamen wir zum Seeli bei P.2578.
Nach einer kurzen Pause verfolgten wir unsere Weg und realisierten uns langsam, dass der Übergang über den Südost Grat etwas Probleme bereiten könnte. Das Firnfeld war nämlich komplett ausgeapert und sah von der Ferne doch etwas gar steil aus. Ich rechnete schon damit, dass wir wieder umkehren müssten, aber wir wollten die Übergang doch mal aus der Nähe anschauen. Von nahem sieht es halt schon häufig wieder anders aus. Wir legten unsere Steigeisen an und liefen in einem grossen Bogen zur Scharte. Am Schluss wurde der Hang schon etwas steil, aber wir schafften es doch ohne all zu viel Herzrasen in die Lücke. Ohne Steigeisen ist diese Passage in ausgeaperten Zustand wohl unpassierbar.

Der Abstieg von der Scharte ist etwas steil und rutschig, aber gut zu meistern. Anschliessend traversierten wir etwas heikel über harte Schneefelder richtung die Mährenhorn-Südflanke. Eventuell ist es besser etwas weiter abzusteigen. Die alte Route über den anscheinend sehr brüchigen Ostgrat liessen wir ausser Acht und wir durchstiegen die Südflanke auf ein Band oberhalb dunkleres Gestein recht genussvoll bis auf den Gipfel.

Geplant hatten wir eigentlich den Abstieg zür Hütte über den gleichen Weg, das Eiswändchen wollten wir jetzt aber im Abstieg umgehen. Das geht nur mit einem Abstieg richtung Holzhüs und deswegen stiegen wir durch etwas eintönige Geröllhalden richtung Holzhüs ab. Kurz oberhalb vom Wannibordsee liefen wir auf einen Weglein, welches zum See führt. Es hat aber auch ein Abzweiger (ev. nur ein Wildwechsel ..), welcher ein Bach überquert und in die Hänge vom Grätli (so heisst es auf der LK) führt. Wir folgten dies in der Hoffnung so nicht bis Holzhüs absteigen zu müssen und etwas Höhenmeter zu sparen. Dies ist etwas abschüssig und nicht unbedingt zu empfehlen, aber es gelang uns tatsächlich dem Wanderweg zur Furtwangsattel auf ca. 2050m zu erreichen. Der Wiederanstieg zur Furtwangsattel und anschliessender Abstieg zur Windegghütte zog sich denn etwas in der Länge.

Tourengänger: madu


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