Ein Geheimtipp ist das Ultental zwar nicht mehr, aber im Vergleich zu Meran & Co hält sich der Andrang noch in Grenzen. Ein relativ leicht erreichbarer Berg am Ultener Kamm ist der Peilstein, der auch in der Hochsaison nur mäßig Zuspruch erhält. Dabei sind die Tiefblicke vom Gipfel nicht zu verachten.
Die Orientierung ist denkbar einfach. Bereits am Hof Gigglhirn folgt man einfach dem Weg Nr. 10. Die erste viertel Stunde gestaltet sich der als Almsträsschen, dann als netter und gar nicht mal so flacher Steig am Marschnellbach entlang hoch. Wir erreichen die Schweinsteigalm, sehen bereits die Marschnellalm und queren dort hinüber, immer auf dem gut markierten Steiglein.
Über die Wiedeflächen der Alm führt uns der Weg flach nach Osten zum Fuß des Peilsteins, wo es dann doch noch steil zum Kamm hoch geht. Das Gipfelkreuz und der Weg dorthin erscheinen auf den letzten Metern recht exponiert, das täuscht aber.
Das dunstige Wetter erlaubt leider nur bescheidene Blicke auf den Ultener Hauptkamm mit Hasenöhrl und Zufrittspitze ebenso wie auf die gegenüberliegende Hochwart. Dafür freut sich der Almbauer der Marschnellalm umso mehr, dass wir bei ihm einkehren.
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