zum Kreuz auf die Spitze der Kreuzspitze, 3455m


Publiziert von gehlebt , 17. September 2012 um 19:40.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum: 5 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Strecke:Martin-Busch-Hütte - Samoarsee - Kreuzspitze
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Auto oder Öffentlichen Bus nach Vent im Ötztal, Fußweg 2-3 Stunden zur Martin-Busch-Hütte
Unterkunftmöglichkeiten:Martin-Busch-Hütte http://huetten.alpenverein.at/huettenHome/DE/Home/index.php?huetteNr=1479
Kartennummer:AV Karte 30/2 Weißkugel 1:25.000

Im Rahmen unserer Tour in den Ötztaler Alpen, logierten ich und einige Mitglieder der Naturfreunde in der Martin-Busch-Hütte (2501m ü.A.) , nur wenige Gehstunden vom Bergsteigerdorf Vent entfert. Am Morgen des 5. August packten wir bei bewölktem Himmel unseren Tagesrucksack und machten uns am Weg auf den Hausberg der Martin-Busch-Hütte, der Kreuzspitze (3455m ü.A.). Eine relativ gemütliche Tour - gutes Wetter und Trittsicherheit vorausgesetzt.

Die Kreuzspitze in den Ötztaler Alpen ist einer der höchsten Gipfel in den Ostalpen, welcher ohne Gletscherbegehung erreicht werden kann. Im Jahr 1865 erfolgte die Erstbesteigung durch Franz Senn und Cyprian Granbichler, zu dieser Zeit war Franz Senn schon im Bergsteigerdorf Vent beheimatet. Normalsterbliche werden in etwa 3 Stunden für die knapp 950 Höhenmeter einrechnen müssen, frühmorgentliches Aufstehen ist also nicht notwendig (bei Nächtigung in der Martin-Busch-Hütte). Wer sich dennoch zu frühmorgentlicher Stunde auf den gut markierten und erkennbaren Weg macht, wird am Rückweg den aufsteigenden Menschen ausweichen müssen. Der Normalweg auf den Gipfel führt von der Martin-Busch-Hütte aus, über den Samoarsee und ein kleines, flaches Schneefeld (hält sich meist stur über die Sommermonate) auf einen Grat. Dort angekommen fehlen noch etwa 100 Höhenmeter auf den Gipfel und die sagenhafte Aussicht auf die Ötztaler-Gletscher, welche es theoretisch geben würde. Im wahrsten Sinn des Wortes etwas getrübt wird der Ausblick durch die Wolkenfronten, welche sich im Minutentakt durch die Täler ziehen. Der Gipfel selbst bietet viel Platz, großes Gedränge entsteht dort nicht. Erkennbar sind teilweise dennoch solche Gestalten wie Similaun und Hintere Schwärze. Der Abstieg erfolgt am Rückweg, eine alpine Kneipp-Kur kann man im eiskalten Samoarsee erledigen.

Fazit:
Auch wenn der Weg noch so leicht klingt, sollte er vor allem bei Nässe und Nebel nicht unterschätzt werden. Auch der Höhenunterschied kann für die eine oder andere "ungeübte" Person die Tour verübeln. Eine jedoch nicht allzu schwierige Tour mit weitreichender Aussicht, für 3000er Neulinge der ideale Einsteigerberg.

Tourengänger: gehlebt


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»