Fernsichten von Selibüel und Schüpfenflue
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Vom Parkplatz Wasserscheide steigen wir auf dem pink markierten Winterwanderweg, der teilweise recht vereist ist, vorbei am Bergrestaurant zum Selibüel auf, wo sich eine prächtige Aussicht bietet. Über dem Mittelland liegt bis auf ca. 1300 m eine dichte Dunstglocke, was schon bei der Anfahrt auffiel. Darüber ist die Luft umso klarer und die höchsten Schwarzwaldgipfel sind einwandfrei am nördlichen Horizont auszumachen.
Steil geht es jetzt hinunter zum Selibüelsattel. Schilder weisen darauf hin, auf dem Weg zu bleiben, um die Wildtiere nicht unnötig zu stören, ein Hinweis, der sich primär an die Schneeschuhwanderer richtet, die sich zahlreich in dieser Gegend tummeln. Die Strecke zur Schüpfenflue ist jedoch auch mit normalen Wanderschuhen gut begehbar und es ist ein Genuss, durch den sonnendurchfluteten Bergwald zu streifen. Je näher wir der Schüpfenflue kommen, desto steiler wird das Gelände zu unserer Rechten und bald bieten sich über die Abbruchkante hinweg wieder schöne Ausblicke. Schliesslich erreichen wir den 1720 m hohen Gipfel, wo die Bäume zurückweichen und sich ein vollkommener Rundblick offenbart. Ruhebänke und Felsblöcke laden zur gemütlichen Rast.
Nun folgt der schwierigste Teil: Der Abstieg von der Schüpfenflue nach Süden in die von Lothar verursachte riesige Lichtung im Schüpfengrön, ist sehr steil und vereist. Aber wir kommen heil unten an, das heisst, auf der 4.Klass-Strasse, die im Winter als Langlaufloipe präpariert ist. Auf dieser Route geht es nun zurück zur Wasserscheide, wo mittlerweile jeder sich bietende Parkplatz belegt ist, und ein ziemlicher Rummel herrscht.
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