Niderbauen-Chulm über Lauweli


Publiziert von Mo6451 , 8. September 2012 um 21:45.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum: 8 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW   CH-UR 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1771 m
Abstieg: 970 m
Strecke:19,58 km - Seelisberg Geissenweg - Weid - Lauweli - Niderbauen-Chulm - Fulberg - Wandeli - Ronen - Stafel - Klewenalp
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Stans; Postbus Stans - Seelisberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB Klewenalp - Beckenried; Postbus Beckenried - Stans; cff logo Stans - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Der Niderbauen ist mit seinem 1923 m sicher nicht der höchste Berg in Nidwalden, aber es gibt eine alpine Route hinauf, die man so nicht vermutet, nämlich über Lauweli. Diese Route stand heute auf dem Programm der Luzerner Wanderwege. Mein erster Besuch auf dem Niderbauen-Chulm ging fast im Nebel unter, keine Sicht auf das vielgepriesene Panorama. Heute sollten wir dafür mehr als entschädigt werden.

Am frühen Morgen trafen sich 11 Personen in Luzern mit den Ziel Seelisberg-Geissenweg. Die Sonne bemühte sich, die letzten Nebelfelder zu vertreiben und bescherte uns über den ganzen Tag einen strahlend blauen Himmel. Auch wenn die Fernsicht etwas durch den Dunst eingetrübt war, das "who is who" der Berge war trotzdem gut zu erkennen.

Knapp 800 Höhenmeter waren hinauf bis Lauweli zu überwinden. Aber die Wege waren gut, teils ging es durch Wald, was bei den warmen Temperaturen sehr angenehmen war, teils über Wiesen, wo das Heu noch nicht eingefahren und so das entsprechende Aroma verbreitete.

Ab Lauweli ändert sich die Wegmarkierung in weiß-blau-weiß und es geht steil hinauf bis unter die markanten Felsen. Die etwas ausgesetzen Stellen sind mit Drahtseil gesichert und kurze Zeit später steht man vor dem Loch. Eine schon etwas betagte Leiter führt hinauf und beim Ausstieg erreicht man wieder eine Grasfläche. Der Zick-Zack-Weg hinauf ist gut zu erkennen. Und eh man sich versieht steht man auf dem Gipfel des Niderbauen. Den mussten wir allerdings heute mit einigen Vierbeinern teilen, die keine Anstalten machten uns vielleicht etwas Platz zu geben. Ein Zaun trennt die Weide von dem kleinen Gipfelfeld, auf dem sich heute einige einfanden. Trotzdem reichte es für eine ausgiebige Mittagspause mit einer hervorragenden Sicht auf das Bergpanorama bis hinüber zum Säntis.

Beim Abstieg hatte sich eine Kuh genau vor den Durchgang gelegt, als wollte sie Streicheleinheiten erhaschen. die bekam sie dann auch und wir quetschten uns zwischen Kuh und Zaun wieder zurück auf den Weg.

Der schwierigste Abschnitt der Tour war absolviert, jetzt ging es weiter Richtung Fulberg. Also erst einmal etliche Höhenmeter hinunter bis auf P 1588 um anschließend die gerade vernichteten Höhenmeter zum Teil wieder aufzusteigen, auf den Fulberg (1689). Hier traf ich dann wieder auf meine "ach so geliebten" Treppen, die, weil sie immer noch im Schatten lagen entsprechend "glitschig" waren.

Vom Fulberg aus ging es jetzt auf dem normalen Wanderweg bis P 1294. Kurze Zeit später hatte man dann die Möglichkeit entweder zur Klewenalp oder zur Stockhütte zu gehen. Die meisten entschieden sich für die Klewenalp. obwohl das bedeutete wieder 200 Höhenmeter aufzusteigen. Das waren aber auch die letzten Höhenmeter für heute, an der Station Klewenalp ließen wir uns gemütlich nach Beckenried gondeln. Ab 16 Uhr kostet jede Fahrt nur noch 10 CHF. Postbus und Zug brachten uns dann zügig nach Luzern. Ein interessanter langer Tag ging hier zu Ende.

Ein besonderer Dank gilt Robi Meier, der diese Tour hervorragend geleitet hat.

Tour mit Luzerner Wanderwegen.



Tourengänger: Mo6451


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