Zindlenspitz (2097m) und Rossalpelispitz (2075m)

Nach einer kurzen Wanderpause zog es mich heute wieder ins schöne Wägital. Es war gemütliches wandern angesagt. Die heutige Fernsicht war ein echter Genuss!

P. 932 -Zindlenspitz (T3)

Vom P.932 führt der Wanderweg hinauf nach Aberli. Dieser Abschnitt des Weges war stellenweise recht sumpfig. Eine kurze Unaufmerksamkeit und schon stand ich beinahe knöcheltief im Sumpf.
Von Aberli verläuft der Weg dann flach bis zum Aberliboden. Nach einem Doppelgatter zweigt der Pfad rechts ab und führt durch ein schönes Waldstück in Serpentinen aufwärts.
Bis auf eine Höhe von ca. 1500m konnte ich im Schatten aufsteigen. Von Zindlen nach Ober Zindlen waren unzählige Schafe auf dem Wanderweg und hinterliessen fleissig ihre "Spuren".
Immer wieder blickte ich der Sonne entgegen hinauf zum Zindlenspitz. Ein wirklich schöner Berg. Bei P. 1966 eröffnete sich ein herrliches Panorama Richtung Osten auf die andere Talseite. Rautispitz, Wiggis Schijen, Glärnisch und wie sie alle heissen. Was für eine Fernsicht heute!



Nach einer kurzen Fotopause nahm ich die letzten 100 hm auf den Zindlenspitz in Angriff. Kurz vor dem Gipfel packte ich die Wanderstöcke in den Rucksack und benutzte für die letzten Meter die Hände. Für  kurze Zeit war ich alleine auf dem Gipfel. Schon bald kamen noch weitere Besucher.
Nach einer ausgiebigen Pause ging ich weiter zum Rossalpelispitz.

Zindlenspitz - Rossalpelipitz- Hohfläschenmatt T4

Für das nächste Gipfelziel den Rossalpelispitz muss zuerst auf gleicher Aufstiegsroute ca 100 hm abgestiegen werden. Beim Wegweiser angekommen folgt man links dem blau weiss markierten Bergwanderweg.
Dieser verläuft in nordöstlicher Richtung leicht absteigend auf einem teilweise ausgesetzten Grat. Kurze Felstufen können mit Hilfe von dicken Ketten sicher überwunden werden. Beim P. 1902 beginnt dann der Gegenanstieg zum Rossalpelispitz. Ein kleiner Pfad führt links etwas unterhalb des Grates hinauf zum Gipfel. Die letzten Paar Meter sind mit einem Drahtseil gesichert.
Vom Rossalpelispitz bietet sich eine verlockende Aussicht auf den Brünnelistock. In Anbetracht der aufziehenden dunklen Wolken vom Glärnisch her bleibt dies aber ein Traum.

Für den  Abstieg wählte ich die Route welche zwischen Rossalpelispitz und Brünnelistock runter zur Hohfläschenmatt führt.
Dem Drahtseil entlang wieder absteigend und links folgend in nordöstlicher Richtung runter zum Sattel  P.1990. Ein letzter Blick auf den Gratweg zum Brünnelistock und im Anschluss talwärts dem Weg folgend. Etwas weiter unten muss ein Maschenzaun überstiegen werden, um dem weiteren Wegverlauf zu folgen. Dieser führt ein kurzes Stück steil absteigend der Felswand entlang. (Ende T4)

Nach dieser Passage im Zick-Zack über Schotter absteigend unterhalb Hohfläschenmatt auf P. 1592 zusteuern. Auf diesem Wegabschnitt bin ich ein wenig vom Wanderweg abgekommen.

Hohfläschenmatt - P. 932 (T2)

Via Hohfläschen gelangte ich zur Hohfläschenhütte. Nach einer kurzen Möhl Pause ging es über den Aberliboden nach Aberli und durch den Wald zurück zum P. 932. Auf den letzten paar Metern setzte dann noch leichter Regen ein.