Klettersteig Graustock


Publiziert von sniks , 20. August 2012 um 22:15.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:18 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K3 (ZS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Östliche Melchtaler Alpen   CH-BE   CH-NW   CH-OW 
Zeitbedarf: 3:00
Strecke:dem Stahlseil folgen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Engelberg- Gondel Trübsee - rechts um den See gehen-Sesselbahn Jochpass- rechts markierten Weg zum Einstieg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PP neben der Gondelstation Engelberg (5.-) oder Bahnhof, 15 Gehminuten bis zur Talstation Engelberg

Wir entschieden uns an diesem Samstag für den Graustock Klettersteig. Meine Tourenpartnerin hatte den schon länger im Auge gehabt.

Da es an dem Samstag sehr heiss werden sollte, gingen wir früh los. Wir fuhren mit der ersten Gondel um 8:30 in Engelberg hoch zum Trübsee. Wir liefen rechts um den See und nahmen auch dort wieder die erste Sesselbahn zum Jochpass. Direkt nach dem Ausgang der Station geht man rechts den Weg rauf. Ist ausgeschieldert.
Man geht ein ganzes Stück Bergauf und läuft ziemlich direkt zum Einstieg. Die erste Klettersteigpartie ist ziemlich kurz, ich war schon fast enttäuscht. Man geht wirder ein Stück, dann kommt der nächste Einstieg. Der ist ziemlich ausgesetzt, eine kurz aber doch knackige Partie. Gefiel mir schon besser. Dann wandert man wieder ein ganzes Stück, bis man zum 80 m hohen Pfeiler kommt.
Hier wird es heftig! Der Einstieg geht gut, die Route biegt ziemlich bald nach links ab, man muss ziemlich schnell wieder umklicken. Wir beide blieben dort kurz hängen, weil man so rasch umklicken muss. Dann geht es relativ gut weiter, bis die Route ziemlich weit oben wieder nach rechts geht. Alle Achtung, das ist die Schlüsselstelle, nicht von schlechten Eltern, sag ich da nur. Zum Glück klettere ich seit ein paar Jahren, so war es nach kurzem durchschlucken nicht ganz so schwer, den Zug zu nehmen. Ist aber nicht ganz einfach, man ist sehr ausgesetzt, muss sich eindrehen und der nächste Tritt ist kaum in reichweite.
Dann geht es um die Kante herum, da hat es wieder praktisch nichts, aber als kletterer geht es dann wiederum relativ gut, zugegeben, ich nahm das Stahlseil zu hilfe. Dann ist der dritte Teil auch geschafft.
Man geht weider ein Stück zu Fuss weiter. Hier kommt man auch an der Stelle vorbei, wo der Abstieg markiert ist. Kurz vor dem vierten und letzten Teil des Steigs kommt das Gipfelbuch. Natürlich trugen wir uns noch ein.
Hier geht es hoch zum Gipfel. Nachteil ist, hier gibt es Gegenverkehr. Alle die runterkommen müssen auch da wieder aussteigen. So kam man sich fast in die quere, aber mit etwas Rücksicht kommt man gut aneinander vorbei. War ganz lustig, die Ausweichaktionen!
Oben gibt es  kurze ausgesetzte Stellen die man quert, dann ist man am Gipfelkreuz.

Zum Absteigen geht man die vierte Klettersteigpartie wieder zurück und geht dann bis zur markierten Stelle. Dort geht man das Schotterfeld runter, den Steinmännchen nach. Kommt man den ersten Abstieg runter ins grüne, unbedingt links halten! Dort gibt es an der Kante ein relativ grosses Steinmännchen, an der Stelle steigt man einen ganz schmalen Weg ab, es hat zwei Fixseile als Hilfe. Ist man unten, läuft man quer über die Wiese zum Wanderweg, richtung Titlis. Dem folgt man bis zum Jochpass.

Aus meiner Sicht gab es zu viele Geheinheiten bei dem Steig und zu wenig Klettersteig. Ist ansichtssache, meine Tourenpartnerin war begeistert genau deswegen. Der Steig selbst ist gut, ziemlich streng und sehr ausgesetzt. Personen mit Höhenangst sollten den auf keinen Fall machen!

Tourengänger: brenta, sniks

Tourengänger: sniks


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