Filisur-Runsolas-Bergün
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Filisur-Runsolas-Bergün
Meinen Urlaub beendete ich traditionell mit leichterer Kost. Dazu wollte ich am Hang von Filisur nach Bergün laufen. Von der Station Filisur lief ich am Morgen in der Nähe der RhB-Bahnstrecke bis zum Greifenstein-Tunnel, dann folgte ein steiler Fußpfad, die obere Ebene der Bahnlinie unterquerend, bergwärts. Auf dem nun folgenden Wirtschaftsweg mühte ich mich in unzähligen Schleifen stärker steigend bergwärts. Unterwegs bog ich einmal nach rechts ab und erreichte danach, eben entlang des Hanges gelaufen, Pnez. Zunächst ging ich weiter eben, dann im leichten Auf und Ab durch mehrere herbstlich gefärbte Lawinenstriche nach Runsolas. Ein Teil des Weilers wird offenbar schon zu dieser Jahreszeit nicht mehr von der Sonne erreicht. Dahinter ging ich erst abwärts, dann mäßig steigend durch den Figlia-Wald zum Punkt 1887 m. Da heute leichter Dunst die Sicht trübte, also kein Panoramawetter herrschte, beschloss ich auf den ab hier möglichen Abstecher zum Cuolm da Latsch zu verzichten. Ich nahm den unteren Weg und wanderte mäßig fallend durch den Spechas-Wald hinunter. Beim Erreichen des aussichtsreichen Waldrandes legte ich eine Rast ein. In den Wipfeln der umstehenden Nadelbäume hatte sich eine Gruppe Tannenhäher niedergelassen. Geschäftig schwirrten sie hin und her, schnarrten und zeterten. Sie zu Beobachten machte riesigen Spaß. Später stieg ich die wenigen restlichen Meter nach Latsch ab, durchquerte den hübschen Ort und ging von hier aus hinunter zur Station Bergün. Da es noch recht zeitig am Tag war, wollte ich noch einmal mit dem Zug nach Preda fahren und zum Palpuognasee spazieren. Der bergfahrende Zug erreichte den Bahnhof und blieb stehen. Und er bewegte sich keinen Meter weiter. Lokführer und Kondukteur liefen aufgeregt um die defekte Lok, eine Ge 6/6 II - auch Schweizer Perfektion hat manchmal schwache Momente. Über Lautsprecher wurde den Reisenden mitgeteilt, dass sie mit dem in einer Stunde verkehrenden Zug weiterbefördert werden. Ich nahm das als Wink und fuhr mit dem talfahrenden Zug zurück nach Filisur.
Meinen Urlaub beendete ich traditionell mit leichterer Kost. Dazu wollte ich am Hang von Filisur nach Bergün laufen. Von der Station Filisur lief ich am Morgen in der Nähe der RhB-Bahnstrecke bis zum Greifenstein-Tunnel, dann folgte ein steiler Fußpfad, die obere Ebene der Bahnlinie unterquerend, bergwärts. Auf dem nun folgenden Wirtschaftsweg mühte ich mich in unzähligen Schleifen stärker steigend bergwärts. Unterwegs bog ich einmal nach rechts ab und erreichte danach, eben entlang des Hanges gelaufen, Pnez. Zunächst ging ich weiter eben, dann im leichten Auf und Ab durch mehrere herbstlich gefärbte Lawinenstriche nach Runsolas. Ein Teil des Weilers wird offenbar schon zu dieser Jahreszeit nicht mehr von der Sonne erreicht. Dahinter ging ich erst abwärts, dann mäßig steigend durch den Figlia-Wald zum Punkt 1887 m. Da heute leichter Dunst die Sicht trübte, also kein Panoramawetter herrschte, beschloss ich auf den ab hier möglichen Abstecher zum Cuolm da Latsch zu verzichten. Ich nahm den unteren Weg und wanderte mäßig fallend durch den Spechas-Wald hinunter. Beim Erreichen des aussichtsreichen Waldrandes legte ich eine Rast ein. In den Wipfeln der umstehenden Nadelbäume hatte sich eine Gruppe Tannenhäher niedergelassen. Geschäftig schwirrten sie hin und her, schnarrten und zeterten. Sie zu Beobachten machte riesigen Spaß. Später stieg ich die wenigen restlichen Meter nach Latsch ab, durchquerte den hübschen Ort und ging von hier aus hinunter zur Station Bergün. Da es noch recht zeitig am Tag war, wollte ich noch einmal mit dem Zug nach Preda fahren und zum Palpuognasee spazieren. Der bergfahrende Zug erreichte den Bahnhof und blieb stehen. Und er bewegte sich keinen Meter weiter. Lokführer und Kondukteur liefen aufgeregt um die defekte Lok, eine Ge 6/6 II - auch Schweizer Perfektion hat manchmal schwache Momente. Über Lautsprecher wurde den Reisenden mitgeteilt, dass sie mit dem in einer Stunde verkehrenden Zug weiterbefördert werden. Ich nahm das als Wink und fuhr mit dem talfahrenden Zug zurück nach Filisur.
Tourengänger:
lainari
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