Flüela Wisshorn 3085 m


Publiziert von basodino , 13. August 2012 um 13:26.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum:12 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Flüela-Gruppe   CH-GR 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 880 m
Abstieg: 880 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Linienbus oder Auto über die Flüelapassstraße bis zum Wägerhus (2207 m)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:Flüelapasshospiz (2383 m) und diverse Unterkünfte an der Passstraße und in Davos
Kartennummer:1197 Davos

Nach dem Surettahorn gestern sagten unsere Beine "nein" zu einer weiteren längeren Tour und das morgentliche Wetter (starker Wind, Nebel, Wolken) "nein" zum Splügenpass. Schnell umdisponiert und weitergefahren zum Flüelapass, wo das Flüela Wisshorn schon lange auf meiner Liste stand.
Bei besten Bedingungen starteten wir am Wägerhus (2207 m) über den flachen, oft begangenen Weg, der bei P. 2351 sich zur Winterlücke verzweigt (hier rechts). Selten bin ich angenehmer aufgestiegen (T2), erst kurz vor der Winterlücke steilt sich der Weg auf und wird sandig (T3). 1 h 30 min.
Vom Pass zweigt man nach rechts ab und steigt über den zunächst sehr leichten Rücken meist links der "Schneide" an (Steinmänner). Allmählich wird der Grat felsiger und ein erstes dunkles Türmchen stellt sich in den Weg, welches man links oder rechts umgeht. Dahinter steigt man über Blöcke bis zu einem markanten großen Felsen auf, der links auffällig weiß ist, eine Art Rampe zu bilden scheint und rechts oben dunkel ist und den Grat blockiert. Hier führen die Steinmänner nach rechts in die Flanke, was sich weiter oben noch 2 Mal wiederholt. Auf diese Weise begeht man die rechte Flanke immer abwechselnd mit dem Grat selbst (bis zu T4+, meist leichter), bis man unter eine große, steile Platte gerät, die durch Risse gekennzeichnet ist.
Die Platte kann man direkt erklettern, uns war aber etwas unwohl, was den Abstieg über diese trittarme Stelle anging. Deshalb wendeten wir uns der leichteren Option zu: Man kann die Platte auf schmalen, sandigen Leisten leicht aufwärts exponiert nach links queren, erreicht ein ca. 1 m breites geröllbedecktes Band, welchem man bis zu seinem Ende folgt. Hier eine Felsstufe (2 m, I-II) hoch und weiter nach links über einige Risse queren bis zum Nordostgrat (die Querung = T5). Dort wendet man, quert nach rechts über eine leichte Spur zurück zum Nordwestgrat. Noch über einige Blöcke am Grat kletternd (I) erreicht man schnell die Spur zum Gipfelsteinmann. 1 h 15 min von der Winterlücke, T5, I

Tourengänger: basodino, tourinette


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Kommentare (3)


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tschiin76 hat gesagt: Variante
Gesendet am 13. August 2012 um 14:10
Hallo basodino
die Platte kann man auch rechts umgehen, ist vermutlich etwas angenehmer und weniger steinschlägig, da es gute Tritte im Fels hat.
LG

basodino hat gesagt: RE:Variante
Gesendet am 14. August 2012 um 15:38
Hallo Tschiin76,

danke für den Hinweis. Hoffe, das hilft anderen, denn die Seite hatten wir uns gar nicht angeschaut. An dem Tag haben wir auch keinen gesehen, der es dort versucht hätte.

Gruß
basodino

tschiin76 hat gesagt: ...als wir
Gesendet am 14. August 2012 um 15:49
da rauf kraxelten haben wir uns auch erst die linke umgehung angeschaut, war uns da aber nicht so geheuer..ich habs dann andersrum probiert, kann ich nur empfehlen. wenn ich mich recht erinnere, sollte man nicht zu früh wieder auf den grat steigen.
lg und weiterhin gute touren!;)


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