Uri Rotstock

Heute war es wieder an der Zeit, eine Tour auf den Uri Rotstock zu unternehmen. Der Wetterbericht war sehr gut und so startete ich um 06.00 Uhr in Sankt Jakob. 

Ich wanderte gemütlich zuerst auf dem Waldweg, danach auf dem gut gekennzeichneten Wanderweg zur Biwaldalp hoch. Danach ging ich weiter auf dem gut markierten Weg zur Moräne oberhalb der Gitschenhöreli-Hütte hoch. Auf diesem Wegabschnitt hat es einige Kühe und Rinder auf den Weiden. Die Tiere sind aber friedlich, allenfalls neugierig.

Ich ging auf der Moräne weiter, bis zur Verzweigung, wo man sich zwischen dem flacheren aber längeren  Moränenweg und dem steilen, kürzeren Direktaufstieg entscheiden muss. Ich wählte die kürzere, steile Variante. Auch diese Route ist gut gekennzeichnet. Bei einer heiklen Stelle stehen fest montierte Ketten als Hilfe zur Verfügung. Die Route ist problemlos begehbar, Schwindelfreiheit und Erfahrung in diesem Gelände sind aber eine zwingende Voraussetzung zur Wahl dieser Route.

Auf dem Gipfel angekommen, genoss ich ausgiebig die grandiose Aussicht. Ich konnte aber sehen, dass der Nebel begann aus dem Tal hochzusteigen. Ich entschloss mich daher für den Abstieg auf der längeren Route über die Moräne. Eine schöne, problemlos zu begehende Route. Auf der Höhe der Gitschenhörelihütte wurde ich vom Nebel eingehüllt. Die Sicht war aber immer so gut, dass der weitere Abstieg problemlos war. Glücklich aber müde kam ich wieder in Sankt Jakob an. Eine strenge, aber lohnende Tour mit einer einmaligen Aussicht vom Gipfel.