Gspon - Saas Grund : mit kleinen Umwegen
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Diese Etappe des Säumerpfades Visp-Macugnaga fehlte mir noch. Ideal für eine beinschonende Solowanderung, die hier zwar schon mehrmals beschrieben wurde. Dank WoPo1961 wusste ich, dass Karten eingepackt werden müssen, und sie waren deshalb sorgfältig gefaltet im Rucksack. Die Reise nach Visp dauert immer ziemlich lange und somit hatte ich viel Zeit fürs Kartenstudium. Aber wo war denn meine Brille ? Nach einer ausgiebigen Rucksackwühlerei musste ich feststellen, dass Kontaktlinsen und Brille wohl sorgfältig verpackt zuhause geblieben waren. Und ohne diese Hilfsmittel kann ich keine Karte lesen...
Der Frust war schnell vergessen, als ich mit der Gondel in Gspon ankam. War das schön hier mit diesem Prachtswetter. Ich befand mich nun im Revier eines sehr bekannten Bergsteigers, aber der war wohl gerade irgendwo am Klettern oder am Joggen für einen neuen Gipfelsturm ab Brig.
Nach einem Startkaffee auf der sonnigen Terrasse des Restaurants, folgte ich den Wegweisern Saas-Balen/Saas-Grund. Wegweisern folgen tat ich dann eigentlich den ganzen Tag, wobei mir nicht immer klar war, wo ich durchkommen würde und die Suonenwanderung der Gsponeri und Finileri habe ich so leider verpasst.
Im reizenden Oberfinilu war angeschrieben es würden Kaffe und Kräutertee serviert. Ein wunderschöner Ort für eine weitere Kaffeepause. Leider schien noch niemand wach zu sein, oder die Bewohner waren anderswo beschäftigt, denn es rührte sich absolut nichts im Haus. Also besuchte ich wie Conny und Baldy die schöne weisse Kapelle.
Der Weg führte mich nun weiter durch den Wald zum Leidbachgraben bis Obere Schwarze Wald. Auch hier gabs eine wunderschöne Panoramaterrasse mit einem Hinweis, dass Kaffe und Kräutertee serviert würden. Aber Herr Imsang, der Bewohner des Hauses, zeigte sich auch nicht. So genoss ich einfach die grandiose, wolkenlose Aussicht zu den Saaser Riesen. Je weiter ich kam desto mehr Gipfel kamen zum Vorschein.
Nach Färiga traversierte ich den Mattwaldbach, folgte dem gesicherten Weg im Rotgufer bis zum Siwibode wo viele, sehr friedliche, Ehringerkühe weideten. Hier stieg ich ab nach Heimischgartu. Die Autos und die vielen Leute im Restaurant gefielen mir aber nicht. Deshalb kehrte ich um und kam mit einem Gegenanstieg nach Hoferälpji. Von dort gings dann auf einer steilen Wegspur im zickzack hinunter, bis zu einer Suone (welche ?). Sie floss in Holzkännel - wahrscheinlich vom Fellbach abgeleitet - verschwand kurz unter der Erde und kam dann wieder zum Vorschein bevor sie in Rohre umgeleitet wurde. Bei Oberi Brend sah ich am Hang oben, neben einer Siedlung, eine schöne Kapelle, die mir einmal in Schalb's Berichten aufgefallen war. Die wollte ich unbedingt auch noch besuchen, was einen weiteren Gegenanstieg erforderte. Oben angelangt, realisierte ich, dass ich mich wieder in Heimischgartu befand, nur hatte ich beim erstenmal die Siedlung nicht sehen können ;-). Nach diesem "Abstecher" und einem Besuch der Kapelle gings dann via Unneri Brend und Bodme hinunter nach Saas-Grund.
Es war eine prächtige, gemütliche und friedliche Höhenwanderung mit einem stetigen grandiosen Panorama auf die ganze Saaser-4000er-Prominenz vor Augen. Aus dem Tal kam ab und zu ein Zivilisationsgeräusch von der Berghupe der Postautos. Es war nie zu heiss, ein angenehmes Lüftchen wehte fast immer. Begegnet bin ich nur ganz wenigen Leuten.
Was ich besonders schön fand war zu sehen, dass die diversen Stadel wieder aufleben. Die Häuser werden mit viel Geschmack im alten Stil renoviert. Währenddem wir in der Freizeit diese Gegend erwandern, arbeiten die Leute hier schwer um die steilen Hänge und die Häuser zu unterhalten. Ueberall wurde gemauert, gezimmert, geflickt, Holz gespaltet und aufgestapelt, etc. Grossväter zeigten den Grosskindern wie man gas Holz transportiert und aufschichtet....
Eine kleine Ueberraschung gabs dann am Abend zuhause beim Auspacken des Rucksacks : die Ersatzbrille war - wie eigentlich immer - ganz unten im Rucksack und hatte mir nichts gesagt. Alzheimer you're getting me!!
Der Frust war schnell vergessen, als ich mit der Gondel in Gspon ankam. War das schön hier mit diesem Prachtswetter. Ich befand mich nun im Revier eines sehr bekannten Bergsteigers, aber der war wohl gerade irgendwo am Klettern oder am Joggen für einen neuen Gipfelsturm ab Brig.
Nach einem Startkaffee auf der sonnigen Terrasse des Restaurants, folgte ich den Wegweisern Saas-Balen/Saas-Grund. Wegweisern folgen tat ich dann eigentlich den ganzen Tag, wobei mir nicht immer klar war, wo ich durchkommen würde und die Suonenwanderung der Gsponeri und Finileri habe ich so leider verpasst.
Im reizenden Oberfinilu war angeschrieben es würden Kaffe und Kräutertee serviert. Ein wunderschöner Ort für eine weitere Kaffeepause. Leider schien noch niemand wach zu sein, oder die Bewohner waren anderswo beschäftigt, denn es rührte sich absolut nichts im Haus. Also besuchte ich wie Conny und Baldy die schöne weisse Kapelle.
Der Weg führte mich nun weiter durch den Wald zum Leidbachgraben bis Obere Schwarze Wald. Auch hier gabs eine wunderschöne Panoramaterrasse mit einem Hinweis, dass Kaffe und Kräutertee serviert würden. Aber Herr Imsang, der Bewohner des Hauses, zeigte sich auch nicht. So genoss ich einfach die grandiose, wolkenlose Aussicht zu den Saaser Riesen. Je weiter ich kam desto mehr Gipfel kamen zum Vorschein.
Nach Färiga traversierte ich den Mattwaldbach, folgte dem gesicherten Weg im Rotgufer bis zum Siwibode wo viele, sehr friedliche, Ehringerkühe weideten. Hier stieg ich ab nach Heimischgartu. Die Autos und die vielen Leute im Restaurant gefielen mir aber nicht. Deshalb kehrte ich um und kam mit einem Gegenanstieg nach Hoferälpji. Von dort gings dann auf einer steilen Wegspur im zickzack hinunter, bis zu einer Suone (welche ?). Sie floss in Holzkännel - wahrscheinlich vom Fellbach abgeleitet - verschwand kurz unter der Erde und kam dann wieder zum Vorschein bevor sie in Rohre umgeleitet wurde. Bei Oberi Brend sah ich am Hang oben, neben einer Siedlung, eine schöne Kapelle, die mir einmal in Schalb's Berichten aufgefallen war. Die wollte ich unbedingt auch noch besuchen, was einen weiteren Gegenanstieg erforderte. Oben angelangt, realisierte ich, dass ich mich wieder in Heimischgartu befand, nur hatte ich beim erstenmal die Siedlung nicht sehen können ;-). Nach diesem "Abstecher" und einem Besuch der Kapelle gings dann via Unneri Brend und Bodme hinunter nach Saas-Grund.
Es war eine prächtige, gemütliche und friedliche Höhenwanderung mit einem stetigen grandiosen Panorama auf die ganze Saaser-4000er-Prominenz vor Augen. Aus dem Tal kam ab und zu ein Zivilisationsgeräusch von der Berghupe der Postautos. Es war nie zu heiss, ein angenehmes Lüftchen wehte fast immer. Begegnet bin ich nur ganz wenigen Leuten.
Was ich besonders schön fand war zu sehen, dass die diversen Stadel wieder aufleben. Die Häuser werden mit viel Geschmack im alten Stil renoviert. Währenddem wir in der Freizeit diese Gegend erwandern, arbeiten die Leute hier schwer um die steilen Hänge und die Häuser zu unterhalten. Ueberall wurde gemauert, gezimmert, geflickt, Holz gespaltet und aufgestapelt, etc. Grossväter zeigten den Grosskindern wie man gas Holz transportiert und aufschichtet....
Eine kleine Ueberraschung gabs dann am Abend zuhause beim Auspacken des Rucksacks : die Ersatzbrille war - wie eigentlich immer - ganz unten im Rucksack und hatte mir nichts gesagt. Alzheimer you're getting me!!
Tourengänger:
CarpeDiem
Communities: Höhenwanderungen, Suonen / Bisses
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Kommentare (10)