Via Alta delle12 Valli: V. Drosina, V. Moleno,Ruscada, V. Sementina
Da die Weiterführung des Höhenwegs von Alpe Piotta nach Leis hinüber vorerst ausserhalb unserer Reichweite ist, weichen wir für einen Tag auf die Via Alta Verzasca aus. Diese erreichen wir von der Alpe dei Laghetti auf der Sella südlich des Poncione dei Laghetti problem- und weglos durch den Kessel oberhalb der Alp.
Auf der VAV herrscht heute Verkehr: einige Partien sind unterwegs, Zurufe hallen von den Wänden zurück, das Prachtswetter bleibt uns treu. Als ich vor 10 Jahren mit meiner 17jährigen Tochter diesen prachtvollen und ausgesetzten Weg erstmals beging, wies er noch deutlich weniger Eisentritte und keine Fixseile auf, was aber nicht heisst, dass er dadurch weniger eindrücklich geworden wäre und nur bei sicherem Wetter unter die Füsse genommen werden sollte (das damalige Gewitter mit Pickelsurren und allem, was dazugehört - auf dem Gipfel der Cima di Gagnone- bleibt mir unvergessen!) Prachtvolle Tief- und dunstige Weitblicke belohnen uns.
Kurz vor der B. Cazzane holt uns eine Gruppe von 16 VAV-Mitgliedern ein, die alle in die Cap.Borgna wollen.
So fällt es uns leicht, gegen Lèis abzusteigen. Auf der Alpe Moroscetto treffen wir auf die offene, aber völlig verwahrloste und von liegengebliebenem Fleisch durchdringend nach Aas stinkende Hütte, die wir deshalb fluchtartig Richtung Capanna di Lèis verlassen.
Dort treffen wir wahrhaft luxuriöse Verhältnisse an: Pikfein herausgeputzt, warme Dusche eine perfekte Küche und 3 saubere Schlafräume mit Kissen und Decken.
Als Zugabe besucht uns in der Abenddämmerung eine Gemse mit Jungem, die wir aus dem Esszimmerfenster beim Salzlecken beobachten können.
Mit dem deutschen Opa aus Köln, der die Tessiner Alpen aus dem ff zu kennen scheint und seiner 12 jährigen Enkelin werden noch viele interessante Erfahrungen ausgetauscht.
Auf dem gleichen Weg zurück bis Moroscetto und dann auf schönen Pfadspuren ab 2000m quer über Medee ansteigend gewinnen wir am letzten Tag unserer Wanderung in der Morgensonne stimmungsvoll die Bocchetta di Medee und schon um 9 Uhr stehen wir, wrw-Markierungen folgend, auf dem Gipfel der Cima dell Uomo.
Nochmals überwältigende Rundsicht in dunstige Fernen, Ruhe, frische Morgenluft.
Immer schön brav den Markierungen folgend, ist dann der folgende Übergang in die Flanke hinter der Cima Erbea und der Weg über die gleichnamige Bocchetta und hinunter zur Capanna Albagno leicht zu finden.
In der Hitze der Vor-Mittagszeit führt nun der komfortable und knieschonend angelegte Weg hinunter nach Mornera. Was folgt, ist öV.
Bei Bier und Fleischteller blicken wir zurück auf eine fantastische Woche, einen eindrücklichen Weg mit vielen Höhepunkten und sind froh, alles bei herrlichem Wetter und ohne Zwischenfälle gewandert zu sein.
Zu unserer Via Alta:Sie bleibt nach Norden noch von Cantina Vecchia hinüber zum Lago Chironico und zur Cap.Sponda fortzusetzen und die beiden Knacknüsse Piotta- Scendorino-Lèis sowie Moroscetto-Gariss auf gleichbleibender Höhe bleiben noch zu erkunden, vielleicht in ferner Zukunft sogar die Querung durch die E-Flanke der Cima d’Efra!
Wer packt es an?
Auf der VAV herrscht heute Verkehr: einige Partien sind unterwegs, Zurufe hallen von den Wänden zurück, das Prachtswetter bleibt uns treu. Als ich vor 10 Jahren mit meiner 17jährigen Tochter diesen prachtvollen und ausgesetzten Weg erstmals beging, wies er noch deutlich weniger Eisentritte und keine Fixseile auf, was aber nicht heisst, dass er dadurch weniger eindrücklich geworden wäre und nur bei sicherem Wetter unter die Füsse genommen werden sollte (das damalige Gewitter mit Pickelsurren und allem, was dazugehört - auf dem Gipfel der Cima di Gagnone- bleibt mir unvergessen!) Prachtvolle Tief- und dunstige Weitblicke belohnen uns.
Kurz vor der B. Cazzane holt uns eine Gruppe von 16 VAV-Mitgliedern ein, die alle in die Cap.Borgna wollen.
So fällt es uns leicht, gegen Lèis abzusteigen. Auf der Alpe Moroscetto treffen wir auf die offene, aber völlig verwahrloste und von liegengebliebenem Fleisch durchdringend nach Aas stinkende Hütte, die wir deshalb fluchtartig Richtung Capanna di Lèis verlassen.
Dort treffen wir wahrhaft luxuriöse Verhältnisse an: Pikfein herausgeputzt, warme Dusche eine perfekte Küche und 3 saubere Schlafräume mit Kissen und Decken.
Als Zugabe besucht uns in der Abenddämmerung eine Gemse mit Jungem, die wir aus dem Esszimmerfenster beim Salzlecken beobachten können.
Mit dem deutschen Opa aus Köln, der die Tessiner Alpen aus dem ff zu kennen scheint und seiner 12 jährigen Enkelin werden noch viele interessante Erfahrungen ausgetauscht.
Auf dem gleichen Weg zurück bis Moroscetto und dann auf schönen Pfadspuren ab 2000m quer über Medee ansteigend gewinnen wir am letzten Tag unserer Wanderung in der Morgensonne stimmungsvoll die Bocchetta di Medee und schon um 9 Uhr stehen wir, wrw-Markierungen folgend, auf dem Gipfel der Cima dell Uomo.
Nochmals überwältigende Rundsicht in dunstige Fernen, Ruhe, frische Morgenluft.
Immer schön brav den Markierungen folgend, ist dann der folgende Übergang in die Flanke hinter der Cima Erbea und der Weg über die gleichnamige Bocchetta und hinunter zur Capanna Albagno leicht zu finden.
In der Hitze der Vor-Mittagszeit führt nun der komfortable und knieschonend angelegte Weg hinunter nach Mornera. Was folgt, ist öV.
Bei Bier und Fleischteller blicken wir zurück auf eine fantastische Woche, einen eindrücklichen Weg mit vielen Höhepunkten und sind froh, alles bei herrlichem Wetter und ohne Zwischenfälle gewandert zu sein.
Zu unserer Via Alta:Sie bleibt nach Norden noch von Cantina Vecchia hinüber zum Lago Chironico und zur Cap.Sponda fortzusetzen und die beiden Knacknüsse Piotta- Scendorino-Lèis sowie Moroscetto-Gariss auf gleichbleibender Höhe bleiben noch zu erkunden, vielleicht in ferner Zukunft sogar die Querung durch die E-Flanke der Cima d’Efra!
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