Wanderung rund um den Plumssattel


Publiziert von joe , 9. August 2012 um 20:48.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:31 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   Vorkarwendel 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Pertisau über die Mautstrasse (EUR 3.50) zur Gernalm.
Unterkunftmöglichkeiten:Viele Hotels und Pensionen aller Preisklassen in Pertisau. Berggasthaus Gernalm.
Kartennummer:AV-Karte Nr. 5/3 Karwendelgebirge (östliches Blatt)

Nach dem erfolgreichen Abschluss   der   Rofandurchquerung (hier) sind   meine   Wandersachen wieder trocken. Ich musste jedoch feststellen, dass meine Wanderschuhe kaputt sind. Der heftige Gebrauch der letzten Jahre macht sich jetzt bemerkbar. Zum Glück habe ich Leichtbergschuhe dabei. Somit steht nur eine leichte Wanderung auf dem Programm. Nach dem Kartenstudium entschied ich mich für eine T2-Wanderung. Die Wahl viel auf das Gebiet oberhalb der Gernalm: Plumsjoch und Kompar. Die Gernalm ist im Winter für mich eine beliebte Wanderung, die ich oft mit Freunden aus München unternehme. Dabei ist mir immer wieder der Plumssattel aufgefallen. Heute wollte ich diese Region dort oben erkunden.



Wegbeschreibung:

Die Wanderung beginnt am Parkplatz der Gernalm. Zu Beginn sind erst einmal die etwa 500 steilen Höhenmeter zum Plumssattel zu überwinden. Der Planet steht nicht hoch, es ist noch relativ kühl, aber der Aufstieg befindet sich auf der Sonnenseite. In einer für mich guten Zeit erreiche ich den Sattel. Jetzt muss ich erst einmal in der Wiese sitzend etwas trinken und die tolle Aussicht geniessen. Gerne errinnere ich mich noch an die anspruchsvolle Wanderung auf die gegenüberliegende Rappenspitze. oder auf die von mir oft bestiegene Lamsenspitze. Auch mit Schweizer Freunden konnte ich bei einer Karwendeldurchquerung diesen schönen Aussichtsberg besteigen.

Doch jetzt wollte ich weiteres Neuland betreten. Relativ flach und leicht führt mich ein immer schmaler und ausgesetzter Weg hinauf zum Plumsjoch. Normalerweise wird der Berg bei der Überschreitung des formschönen Mondscheinspitze "mitgenommen". Aber meine eingeschränkte Schuhwahl (siehe oben) lassen keine T4-Route mit Klettereinlagen (I) zu. Zu Hause erklärte mir meine Schwägerin, dass dies sicherlich eine gute Entscheidung war. Sie kennt den Weg und erinnert sich noch gut an die wenige und leichten Kletterabschnitte. Bei der Gipfelrast kam ein Mondscheinspitz-Aspirant vom Mondscheinsattel zurück zum Plumsjoch und bestätigte die nach seiner Sicht heiklen Passagen.

Der Tag geht aber erst zu Ende, wenn ich nicht heute noch zwei Gipfel besteige. Vom Plumsjoch sind Kompar und Satteljoch gut zu erkenne. Ein Grossteil meiner Routenwahl zum Kompar ist einsehbar. Das Satteljoch umgehe ich südlich und störe eine ganze Familie an Gemsen beim Äsen. Langsam die Kamera heraus nehmen und Bilder machen. Danach geht es weiter zu einem (namenlosen?) Sattel. Links geht es hinauf zum Satteljoch. Geradeaus hinab zur Hasentalalm. Und nach rechts geht es zu meinem Ziel, dem Kompar. Der steile Schlussanstieg führt von Süden auf den Kompar. Die Tiefblick in die "Eng" entschädigt für vieles.

Im Abstieg erkenne ich einen schmalen Weg, der entlang des SE-Grates zurück zum Sattel führt. Ich entscheide mich für diese Abstiegsvarianten. Vom Satlle geht es sodann wieder hinauf zu meinem dritten Tagesziel: Satteljoch. Jetzt kommen auch schon die ersten Wanderer hier hinauf. Aber das Satteljoch ist gross genug, dass jeder einen ruhigen Platz finden kann. Nach einer Trinkpause geht es den steilen Weg hinunter zur Gernalm. Die Mittagssonne brennt und Abkühlung ist erst am Parkplatz zu finden.

Diese Tour beende ich bei einer ausreichenden Zahl an Kaltgetränken und einem guten Essen in der Gernalm.



Hinweis:

Die aktuellen Strassengebühren für das Gern- und Falzthurntal findest Du hier.




Tourengänger: joe


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