Von Highlight zu Highlight überm Wiesenttal (Heinrich-Uhl-Weg)


Publiziert von steinziege , 31. Juli 2012 um 22:52.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge
Tour Datum:29 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 655 m
Strecke:ca. 18 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:wir haben das Auto in Streitberg abgestellt und sind mit dem Bus 689 von Behringersmühle zurückgefahren. Besser: Am Anfang der Tour bis zum Endpunkt (Behringersmühle) fahren und gleich mit dem Bus (an manchen Tagen geht auch die Museumsbahn) zum Ausgangspunkt. Für die Rosenmüllerhöhle empfiehlt es sich, eine Stirnlampe mitzunehmen
Kartennummer:UK L 29 (Fränkische Schweiz 1:50000

Von Streitberg aus - nachdem man von unten den Burgfelsen gebührend bewundert hat (Parken Am Bürgerhaus gleich neben der Wiesentbrücke) - in Brückenverlängerung in den Ort, dann rechts Straße "Streitberger Berg" hinauf Richtung Osten, die dann zum Muschelquellenweg mutiert (Markierung schwarzer Ring). Unterwegs Abstecher auf die Streitburg (so viele Gartenzwerge auf einmal habe ich noch nie gesehen!), weiter zur Muschelquelle, von dort dem roten Vertikalstrich auf Weiß folgen, der den Heinrich-Uhl-Weg bezeichnet.
Der schöne, üppig markierte Waldsteig (seltenst Forststraße) schlägt einige Haken und führt in ständigem Auf und Ab an lauter Highlights vorbei:
Gigantische Felswand der Klara Ruhe (sehr überhängend, viele BHs, sah aus, als sei alles mindestens SG VIII), Aussichtsfelsen Brünhildenstein mit Blick auf Muggenhof, die romantische Rosenmüllerhöhle (zu unserer Überraschung brannten jede Menge Grablichter und Kerzen - wer die wohl angezündet haben mag?), nächster Aussichtsfelsen (Koppenburg), Oswaldhöhle (der Wanderweg führt hindurch), Abstecher zu neuem Aussichtsturm Hohes Kreuz (534m, höchster Punkt der Tour), Bestaunen der Quackenburg (Schilder informieren über Jäger und Fee der Felssage), Erklimmen des Adlersteins mit seiner tollen Rundsicht über die Eisentreppe. Das Schild mit dem lyrischen Ausbruch Viktor von Scheffels darf natürlich nicht fehlen... schön ist es hier ja wirklich, aber "wilde Hochlandpracht"??? ich weiß nicht...

Ab hier heißt es Pfadfinden, denn da, wo man gern eine hätte, ist meist keine Markierung. Also der Nase nach durch Feldflur und Wald, meist tauchte die Markierung zwischendurch mal wieder auf, bis an den Ortsrand des Dörfchens Moritz. Ins Dorf hinein, dort findet man den Uhl-Strich wieder, der einen sehr hübsch auf die lauschigste aller Felskanzeln führt, den Pfaffenstein. Der wird überschritten und man peilt nach Südosten talwärts, wo man auch ganz richtig irgendwo in Behringersmühle herauskommt.

Eine der schönsten mir bekannten Touren in "der Fränkischen".

Im Schwarzen Adler in Streitberg schenken sie Dunkles von Krug aus dem Fass aus!



Tourengänger: steinziege


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