Kurzbericht 

Benewand 1801m (üba Längental, Achselköpfe) [1475Hm]


Publiziert von ©bergundradlpeter , 27. Juli 2012 um 21:23.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:27 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1475 m
Abstieg: 1475 m
Strecke:Parkplatz Arzbach - Kirchsteinhütte - Hintere Längentalalm - Probstalm - Achselköpfe - Rotöhrsattel - Benediktenwand - Tutzinger Hütte - Rotöhrsattel - Probstalm - Hintere Längentalalm - Kirchsteinhütte - Parkplatz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:kostl. Wanderparkplatz ca. 3Km nach Arzbach
Kartennummer:Kompass 182 - Isarwinkel

Die Benediktenwand gehört sicher zu jenen Gipfeln die am Wochenende förmlich überrannt werden. Unter der Woche sieht das schon anders aus, da geht immer was und man ist auch an diesem klassischen Münchner Hausberg meist alleine unterwegs.

Erst recht bei dieser Variante über das Längental. Der Aufstieg bis zum Talschluß über den Fahrweg zieht sich zunächst etwas. Fast 1 ¼ Std läuft man bis zur Hinteren Längentalalm, bevor der Aufstieg etwas alpiner wird.

Unter der Probstenwand zweigt schließlich der Weg ab und folge der Beschilderung zur Probstalm hinauf. Im wuiden Gelände wird es steiler und sogar ein Seil hilft über felsiges Terrain und kurz darauf wird schon die Probstalm erreicht. Jetzt geradewegs auf die Nordabstürze der Achselköpfe zu. Am nächsten Abzweiger würde es rechts zur Benediktenwand gehen, dann aber würde man die spaßige Überschreitung der Achselköpfe verpassen und die sind es immer wieder Wert – also nach links hinauf zur Grathöhe.

Am Grat dann, zwar etwas diesig, aber gigantische Sicht auf die andere Seite Richtung Karwendl und weiter westlich Richtung Wetterstein, einfach perfekten Tag erwischt. Nun dem Gratverlauf Richtung Westen folgen und ein kurzes Stück wieder bergab, bevor es über eine kurze Leiter über einen Felsriegel wieder hinauf geht. Mehrmals auf und ab, durch Latschengassen, über abwechselnd schrofiges Gelände, ist an manchen Stellen immer wieder Handanlegen erforderlich. Herrlicher Abschnitt. Dann steil, z.T. drahtseilgesichert zum Rötöhrlsattel hinunter.

Nach kurzer Pause weiter Richtung Bene. Über den Ostgrat. Mit Drahtseilen gesichert führt der Steig durch eine Rinne, zum Gipfelplateau hinauf. Nicht schwierig, aber manchmal etwas ausgesetzt verlangt dieser zumindest ein Maß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit -  Wegrutschen ist nicht erlaubt. Der Grat ist schnell überwunden und noch über das breite Gipfelplateau hinüber und der Gipfel ist g’schafft, den ich nach 3 ¾ Std erreichte.
 
Nach ausgiebiger Rast geht es wieder abwärts. Über die Westseite. Durch die Latschen, über einen schrofigen Steig hinunter zur Tutzinger Hütte und von der Hütte mit einem Gegenanstieg (ca. 300Hm) wieder bergauf zum Rotöhrlsattel, bei dem ich ganz schön ins Schwitzen (gefühlte 40°C) kam. Die Runde schließt sich. Weiter Richtung Probstalm und auf bekannten Wege zum Ausgangspunkt.
 
Schee war's und
schoad is das gar is:-)

Tourengänger: ©bergundradlpeter


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