Große Schlenkerspitze mit Reichspitze, meine ersten Lechtaler
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Schon häufiger schweifte mein Blick von Gipfeln der Hornbachkette in diese wilde Gegend, jetzt sollte endlich der erste Gipfel bezwungen werden. Dazu wählte ich mir keinen Geringeren als die Große Schlenkerspitze aus, zumal hier die Obtion mit der Reichspitze auf einen weiteren Gipfel bestand.
Start am kleinen Parkplatz unterhalb von Pfafflar. Auf gutem Steig gehts bequem ins Fundaistal und hinauf auf den Fundaisboden (ca. 2100m) - gut 2h. Dann hinauf aufs Galtseitejoch (2421m) - 1h.
In Anbetracht der nicht ganz sicheren Wetterlage machte ich nun zunächst mal die Schlenkerspitze, andere Tourenbeschreibungen fangen meist mit der Reichspitze als "Aufwärmer" an.
Über den breiten N-Rücken gehts leicht über die interessanten diveren geologischen Formationen hinweg - einfach unglaublich wieviele verschieden Gesteinsarten und Formationen man hier auf engem Raum antrifft.
Der Grat wird schmaler, einzelne Türme und Stufen werden entweder links oder rechts umgangen, Steinmänner erleichtern die Wegfindung.
An einer okafarbenen Quermauer - Grat zur Brunnkarspitze - steigt man über eine kurze Rinne links hinauf, dann wieder rechts hinauf, bis sich der Rücken zum Turmbewsetzten Grat aufschwingt.
Hier fand ich beim Aufstieg nicht den Spalt, durch den man in die darunterliegende Rinne absteigen kann - ganz nah direkt beim ersten Turm, wie ich beim Abstieg dann herausfand - ich suchte einfach zu tief, fand nur ungangbare Abbrüche, oder schwerer als der angegebene IIer und machte dann einfach einen kleinen Abstieg und Umweg von gut 70hm, indem ich den Abbruch tief umging.
Anschließend die Rinne gequert und hinauf überen eine erste Rippe, dann nochmals Querung zu einer steilen, splittrigen schwarzen Rippe, diese hinauf, teilweise das Schneefeld benutztend in die Scharte vor dem Gipfelaufbau - sehr steil, splittrig, etwas unangenehm.
Nun wurde es wieder leichter. Ich leichter Kraxelei am Grat hinauf zum steilen Gipfelaufbau, dort nach links in eine gut gestufte Rinne und hinauf auf einen Absatz - I.
Von dort direkt den Rücken hinauf über gute feste Felsen - I-II, machte Laune - auf den Vorgipfel.
Über eine kurze steile Rinne hinab zur Scharte, kurz nach links und über das kleine Wandl und eine kurze Rampe hinauf auf den Gipfel - die Stelle sieht vom Vorgipfel viel schlimmer aus, als sie dann tatsächlich ist, gute Griffe und Tritte - II. 2,20h vom Joch - mit gut 30min für meinen Umweg!
Die Gipfelrast war nur kurz, es brodelte jetzt doch recht kräftig und ich war mir nicht ganz sicher, in wieweit man dem Wetterbericht trauen durfte. Die Aussicht trotz der Wolken echt Klasse.
Abstieg nach gut 20min auf dem bekannten Wege, diesmal fand ich auch die Einstiegsstelle zur Rinne, eigentlich 2 Stellen, bei der oberen bezwingt man leicht hängend über zwei Leisten ein kurzes Wandl (Steinmann) - fand ich etwas heikel, für mich durchaus III- - dann durch einen kurzen kaminartigen Spalt mit Klemmblock (große Bandschlinge zur Hilfe) II, das sind auch schon die schwersten Stellen auf der Tour.
Zurück am Joch konnte ich beruhigt feststellen, das das Wetter hielt, also noch "kurz" auf die Reichspitze.
Der Steig dorthin ist markiert um am Gipfelaufbau komplett per Drahtseil abgesichert - wobei das Seil teilweise schon recht unangenehm locker durchhängt (die Befestigungen sind o.k. und fest). Trotzdem sollte man auch diese Tour auf keinen Fall unterschätzten, ohne das Seil locker ein IIer, man muß nochmal ganz ordentlich zupacken, eigentlich fast mehr Kletterstellen als an der Schlenkerspitze, zuletzt nochmal eine kurze kaminartige Stemmstelle. gut 45min.
Hier genoss ich dann eine lange Gipfelpause, das Wetter wurde immer besser, tolle Aussicht und himmlische Ruhe.
Abstieg auf den bekannten Weg zum Joch - auch 40min, dann direkt über die weiten Wiesenhänge hinaub zum Boden - dort nochmal ausgiebige Rast und den Murmeltieren und Schafen zugeschaut und gehört - Määäh - Pfeifff .1h
In 2h gemütlich hinab zum Parkplatz.
Fazit:
*****Tour bei guten Verhältnissen.
Wetter hielt, die Wolken waren sogar recht angenehm, da so die Sonne nicht so brannte.
bis zum Galtseitejoch T2 - leicht
Schlenkerspitze, I-II, ev. eine Stelle III-, sonst viel Gehgelände, Kletterstellen fest, Orientierungssinn gefragt, Trittsicherheit unerläßlich.
Reichspitze , Steig markiert und versichert, Kletterstellen bis II
Start am kleinen Parkplatz unterhalb von Pfafflar. Auf gutem Steig gehts bequem ins Fundaistal und hinauf auf den Fundaisboden (ca. 2100m) - gut 2h. Dann hinauf aufs Galtseitejoch (2421m) - 1h.
In Anbetracht der nicht ganz sicheren Wetterlage machte ich nun zunächst mal die Schlenkerspitze, andere Tourenbeschreibungen fangen meist mit der Reichspitze als "Aufwärmer" an.
Über den breiten N-Rücken gehts leicht über die interessanten diveren geologischen Formationen hinweg - einfach unglaublich wieviele verschieden Gesteinsarten und Formationen man hier auf engem Raum antrifft.
Der Grat wird schmaler, einzelne Türme und Stufen werden entweder links oder rechts umgangen, Steinmänner erleichtern die Wegfindung.
An einer okafarbenen Quermauer - Grat zur Brunnkarspitze - steigt man über eine kurze Rinne links hinauf, dann wieder rechts hinauf, bis sich der Rücken zum Turmbewsetzten Grat aufschwingt.
Hier fand ich beim Aufstieg nicht den Spalt, durch den man in die darunterliegende Rinne absteigen kann - ganz nah direkt beim ersten Turm, wie ich beim Abstieg dann herausfand - ich suchte einfach zu tief, fand nur ungangbare Abbrüche, oder schwerer als der angegebene IIer und machte dann einfach einen kleinen Abstieg und Umweg von gut 70hm, indem ich den Abbruch tief umging.
Anschließend die Rinne gequert und hinauf überen eine erste Rippe, dann nochmals Querung zu einer steilen, splittrigen schwarzen Rippe, diese hinauf, teilweise das Schneefeld benutztend in die Scharte vor dem Gipfelaufbau - sehr steil, splittrig, etwas unangenehm.
Nun wurde es wieder leichter. Ich leichter Kraxelei am Grat hinauf zum steilen Gipfelaufbau, dort nach links in eine gut gestufte Rinne und hinauf auf einen Absatz - I.
Von dort direkt den Rücken hinauf über gute feste Felsen - I-II, machte Laune - auf den Vorgipfel.
Über eine kurze steile Rinne hinab zur Scharte, kurz nach links und über das kleine Wandl und eine kurze Rampe hinauf auf den Gipfel - die Stelle sieht vom Vorgipfel viel schlimmer aus, als sie dann tatsächlich ist, gute Griffe und Tritte - II. 2,20h vom Joch - mit gut 30min für meinen Umweg!
Die Gipfelrast war nur kurz, es brodelte jetzt doch recht kräftig und ich war mir nicht ganz sicher, in wieweit man dem Wetterbericht trauen durfte. Die Aussicht trotz der Wolken echt Klasse.
Abstieg nach gut 20min auf dem bekannten Wege, diesmal fand ich auch die Einstiegsstelle zur Rinne, eigentlich 2 Stellen, bei der oberen bezwingt man leicht hängend über zwei Leisten ein kurzes Wandl (Steinmann) - fand ich etwas heikel, für mich durchaus III- - dann durch einen kurzen kaminartigen Spalt mit Klemmblock (große Bandschlinge zur Hilfe) II, das sind auch schon die schwersten Stellen auf der Tour.
Zurück am Joch konnte ich beruhigt feststellen, das das Wetter hielt, also noch "kurz" auf die Reichspitze.
Der Steig dorthin ist markiert um am Gipfelaufbau komplett per Drahtseil abgesichert - wobei das Seil teilweise schon recht unangenehm locker durchhängt (die Befestigungen sind o.k. und fest). Trotzdem sollte man auch diese Tour auf keinen Fall unterschätzten, ohne das Seil locker ein IIer, man muß nochmal ganz ordentlich zupacken, eigentlich fast mehr Kletterstellen als an der Schlenkerspitze, zuletzt nochmal eine kurze kaminartige Stemmstelle. gut 45min.
Hier genoss ich dann eine lange Gipfelpause, das Wetter wurde immer besser, tolle Aussicht und himmlische Ruhe.
Abstieg auf den bekannten Weg zum Joch - auch 40min, dann direkt über die weiten Wiesenhänge hinaub zum Boden - dort nochmal ausgiebige Rast und den Murmeltieren und Schafen zugeschaut und gehört - Määäh - Pfeifff .1h
In 2h gemütlich hinab zum Parkplatz.
Fazit:
*****Tour bei guten Verhältnissen.
Wetter hielt, die Wolken waren sogar recht angenehm, da so die Sonne nicht so brannte.
bis zum Galtseitejoch T2 - leicht
Schlenkerspitze, I-II, ev. eine Stelle III-, sonst viel Gehgelände, Kletterstellen fest, Orientierungssinn gefragt, Trittsicherheit unerläßlich.
Reichspitze , Steig markiert und versichert, Kletterstellen bis II
Tourengänger:
kardirk
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Kommentare (7)