Munt Pers als Frühstücksnachtisch

Heute geht unsere Berninawoche zu Ende.

Um nicht nur nach Hause zu fahren sondern auch noch etwas Bewegung zu haben, bietet es sich an, ab dem Berghaus Diavolezza noch einen Abstecher auf den Munt Pers zu machen. Geht man gleich nach einem nicht so späten Frühstück los, so ist man zur zweiten oder dritten Talseilbahn schon wieder zurück, denn der Weg auf den Gipfel ist nur knapp eine Stunde lang.

Jetzt ist es nicht so, dass ab der Bergstation eine besonders grandiose Tour auf einen wartet; ist man doch schon fast 3000 Meter hoch. Auch Grünes gibt es hier nur noch in einzelnen Felsritzen zu sehen. Insgesamt ist der Weg nur eine Fels- und Geröllbahn. Aber es gibt trotzdem einen guten Grund den Munt Pers von der Diavolezza aus zu besteigen.

Es ist die Aussicht. Insbesondere die auf Palü, Bernina und Konsorten. Die ist nämlich noch einmal ein sehr gutes Stück besser als von der Diavolezza selbst. Also auf geht's!

Der Weg selbst bietet nur Geröllwanderei und hat für meinen Geschmack keine besonders lohnenden Highlights zu bieten. Auch technisch ist er keine Herausforderung. Heute Morgen war also nur der Wind schon da, dem wir auf dem Weg nach oben einen stetigen Kampf boten.

Die Aussicht vom Gipfel nach "draußen"  und "drunten" ist sehr schön. In die Berninagruppe hinein ist er einzigartig. Also auf jeden Fall hier heraufsteigen.

Nach dem flotten Abstieg gab es noch einen Kaffee, bevor wir die Seilbahn nach unten bestiegen. Die Rätische Bahn war pünktlich (was in der Schweiz ja "Standard" ist) und so kommen wir so gegen Mittag wieder am Ausgangspunkt der Corvatschbahn an. Wir verabschieden uns von unserer Gruppe, die ganz hervorragend war. Selten haben wir mit vormals fremden Menschen eine so angenehme Bergwoche verbracht.

Danke euch allen!