UNESCO-Höhenweg - Gratwanderung mit grandiosen Panorama


Publiziert von passiun_ch , 22. Juli 2012 um 19:31.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 1 August 2007
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 430 m
Abstieg: 210 m
Strecke:Bettmerhorn-Bettmergrat-Elselücke-Eggishorn
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Visp - Brig - Betten MGB - Bettmeralp - Bettmerhorn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Eggishorn - Fiescheralp - Fiesch - Brig - Visp

Heute am 1.August wollte ich eine alte Tradition von mir wieder zurück ins Leben erwecken. Für den Schweizer Nationalfeiertag habe ich mir früher immer besondere Touren ausgesucht, da ich in den letzten Jahren dazu nicht die Möglichkeit hatte ist heute mal wieder so ein Tag – und er war etwas ganz besonderes.
Das Wetter war wieder einmal hervorragend und so fuhr ich mit der Gondel vom Rhonetal hinauf bis aufs  Bettmerhorn. Am dort beginnenden UNESCO-Höhenweg ging es zuerst hinauf auf den Gipfel, gut gesichert und über Holztreppen so das sich auch viele „Ungeübte“ hinauf wagen. Von dort geht es dann auf dem Bettmergrat weiter, wo Schwindelfreiheit und vor allem Trittsicherheit oberstes Gebot sind. Es gibt mehrere „Kraxelstellen“, meist mit Seilen gesichert und Stiften in den Steinen geht es dabei über Blockgestein und um sie herum, wie man auf den Fotos der Tour sehr gut erkennen kann. Für das Fotografieren und Genießen sollte man allerdings lieber stehen bleiben, da es z.T. engere Stellen gibt und der Weg guten Zuspruch findet, hat man dazu aber öfters Gelegenheit. Auch sollte man sich für den Weg zeitlassen und ihn in aller Ruhe begehen, dafür ist die angegebene Zeit dann allerdings knapp bemessen, ich habe dann doch etwas länger gebraucht. Wahrscheinlich lag es dann aber auch eher an dem Trittfehler von mir, wobei ich umknickte, zum Glück war der Weg dann nicht mehr weit. Dieses nahm ich dann zum Anlass mir ein zweites Paar Bergschuhe für höhere Ansprüche zuzlegen.
Am Ende des Bettmergrats angekommen erfolgt der kurze Abstieg zur Elsenlücke. Endlich mal wieder grün unter den Füssen und ideal als Rastplatz geeignet. Von dort erfolgt der Aufstieg zur Bergstation der Eggishornbahn, zwar weniger schön über eine Skipiste, aber das grandiose Panorama entschädigt dafür. Oben angekommen haben einen dann die Menschenmassen wieder und wenn man schon einmal hier ist geht es mit ihnen dann noch weiter zum Gipfel des Eggishorns mit der berühmten Sicht auf den Aletschgletscher.
Es gibt für den UNESCO-Weg die verschiedensten Möglichkeiten die Wanderung ausklingen zu lassen. Ich bin vom Eggishorn hinab zur Fiescheralp und weiter zur Bettmeralp gelaufen. Der Weg ist lang und braucht dann doch so seine Zeit, so das ich ihn beim nächsten Mal nicht mehr laufen werde. Da es in der Aletscharena eine Art Tageskarte gibt werde ich zukünftig dann doch vom Eggishorn nach Fiesch hinunter fahren und mit der MGB weiter bis Betten.
Fazit: Ein Weg mit einer einmaligen Aus- und Rundsicht, der aber Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erfordert, eben T4. 

Tourengänger: passiun_ch


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