Oltářík/Hrádek (566 m) - "Kein schöner Land in dieser Zeit" ...


Publiziert von pika8x14 , 20. Juli 2012 um 02:18.

Region: Welt » Tschechien » České středohoří
Tour Datum:15 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CZ 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m
Strecke:Děkovka - Oltářík/Hrádek - Děkovka - Wanderweg südlich und östlich vom Berg Plešivec - Děkovka
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Pkw nach Děkovka (Ortsteil von Podsedice). Etwas nordwestlich außerhalb des Dorfes, an der Straße in Richtung Skalice, befindet sich der Wegweiser DĚKOVKA, ein möglicher Startpunkt der Wanderung.
Kartennummer:mapy.cz



vielleicht ist das Zitieren der ersten Zeile des Volksliedes etwas übertrieben, aber Natur und Kulturlandschaft im České středohoří lassen in puncto „Schönheit“ zur Zeit nicht viele Wünsche offen: die zahlreichen Bergkegel und Dörfer sind momentan in üppig grüne Wälder und leuchtende Felder eingebettet.

Ähnlich positives lässt sich vom aktuellen Wetter nicht vermelden: „wechselhaft“ ist in diesem Zusammenhang schon eine wirklich wohlwollende Bezeichnung. Tatsächlich ist jedoch für heute Vormittag ein kurzes „Schönwetter-Fenster“ angekündigt. Also begeben wir uns auf eine kleine Wanderung zum Oltářík (566 m) - auch Hrádek genannt, deutsch Woltarschik bzw. Woltarik, wörtlich Altar(chen) bzw. Burg(chen). Wie man anhand des Namens bereits erahnen kann, befindet sich am Gipfel die Ruine einer Burg - Baujahr 1426.

Wir starten unsere Tour am Wegweiser DĚKOVKA. Hier, etwas nordwestlich außerhalb des Dorfes Děkovka, verlassen wir das schmale Sträßchen und folgen der blauen Markierung entlang eines Waldwegs bis zum Abzweig HRÁDEK (ODB. KE ZŘÍC.). Auf einem mit blauem „L“ gekennzeichneten Pfad geht‘s von dort in wenigen Minuten hinauf auf den Gipfel des Oltářík. Die Aussicht ist in alle Richtungen grandios, mitunter muss man ein bisschen über oder „durch“ die alten Burgmauern schauen, bei „Kletter-Experimenten“ an der Ruine ist natürlich Vorsicht geboten.

Eine ganze Weile beobachten wir die „Wetterkapriolen“ an benachbarten Bergen: Wolkentreiben, niedergehende Schauer, kurz darauf wieder Sonne ... Wir machen wie immer zahllose Fotos, dann gehen wir auf bekanntem Weg zurück zum Wegweiser DĚKOVKA. Nun folgen wir der roten Markierung und der Ausschilderung „VLASTISLAV“, auf einer kleinen Straße laufen wir nach Děkovka und fast vollständig durch den kleinen Ort hindurch. Gemäß Markierung verlassen wir die Dorfstraße nach links und wandern bald an einem hohen Wildgatterzaun entlang.

Eigentlich möchten wir noch auf den Gipfel des Plešivec (477 m) - der liegt jedoch mitten im Wildgatter. Da es mittlerweile regnet und gewittert, verzichten wir darauf, den Zaun auf Leitern zu überklettern und mehr oder weniger weglos durch (nasses) Gras zum Gipfel zu gehen. Stattdessen wandern wir noch ein Stück südlich und östlich vom Plešivec weiter in Richtung Vlastislav und treffen auch einen Hirsch (lustigerweise außerhalb des Zauns, wahrscheinlich auf „Besuch“ bei seinen „vergatterten“ Kollegen ;-). Im Regen geht’s dann zurück zum Auto bei Děkovka.

Während der Rückfahrt - bei zwischendurch immer wieder „sonnigen Minuten“ - machen wir den einen oder anderen kurzen Stopp und schlendern ein bisschen an Raps und Getreide entlang - schließlich wird auch die schöne Aussicht über die „goldenen“ Felder bald wieder der Vergangenheit angehören …

Fazit: Kurz, schön und zwischendurch „feucht“ ;-).


pika8x14 sind heute: A. + A. + „Dachshund“


Zeitangaben der Fotos: „minus eine Stunde“ (die Kamera ist gedanklich noch am Ararat … ;-).

Tourengänger: pika8x14


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